Es handelt sich also um eine Art homöopathisches Präparat, auf welches sich ein zweiter Blick jedoch durchaus lohnt. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in das Thema.
Die 12 (27) Schüßler-Salze
Ursprünglich von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler entdeckt, gab es nur 12 Salze. Im Laufe der Jahre wurde die Liste aber durch Ergänzungssalze erweitert, so dass man aktuell auf 27 bekannte Schüßler-Salze kommt, bei denen es sich um Mineralien handelt, die auch im eigenen Körper vorkommen. Dr. Schüßler hatte vorab nur 12 Salze entdeckt, da man zur damaligen Zeit noch einen anderen medizinischen Wissensstand gab.
Tägliche Ration der Schüßler-Salze
Zunächst sei gesagt, dass Sie die Info-Broschüre, die Sie in der Apotheke zusammen mit den Salzen erhalten, auch wirklich durchlesen sollten. Die Menge der einzelnen Tabletten hat nämlich vor allem damit zu tun, was Sie erreichen möchten. Grundsätzlich gilt ein Richtwert von circa 6-10 Tabletten täglich.
Schüßler-Salze gegen Calcium-Mangel?
Die eingenommene Menge an Salzen kann nicht den Calcium-Mangel decken und dient auch nicht dazu. Es gibt aber auch sogenannte Hochdosierungstherapien, die genau das bezwecken sollen. Für alle die, welche Salze aber in normalen Portionen zu sich nehmen, geht es vor allem darum die Aufnahmefähigkeit unserer Zellen, in diesem Fall für Calcium, wieder zu verbessern. Der eigentliche Tagesbedarf muss somit nach wie vor durch eine ausgewogene Ernährung kommen.
Dies gilt übrigens für alle Minerale! Sie sind kein Ersatz, sondern eine Unterstützung und Ergänzung.
Essen und Trinken vor- und nach der direkten Einnahme
Bei den Schüßler-Salzen handelt es sich, wie bereits erwähnt, nur um eine Art homöopathisches Präparat. In der Homöopathie geht man davon aus, dass man nach der direkten Einnahme eines Mittels nicht direkt etwas essen oder trinken sollte (auch kein Wasser). Laut Dr. Schüßler soll aber genau das gemacht werden, denn ein Glas Wasser zur Einnahme hilft den Salzen, sich besser im Körper zu verteilen und die Zellen schneller zu erreichen.
Schüßler-Salze enthalten übrigens grundsätzlich Milchzucker! Wer also unter einer Laktose-Intoleranz leidet, sollte in der Apotheke nachfragen. Es gibt auch Schüßlersalz-Globuli, diese werden ohne Milchzucker hergestellt.
Unabhängig von den Dr. Schüssler-Salzen gibt es auch noch andere Erweiterungen, wie beispielsweise durch den Heilpraktiker Joachim Broy.
Im Großen und Ganzen handelt es sich um ein recht umfangreiches Thema. Man sollte sich also durchaus die Zeit nehmen sich genau zu informieren und eventuell auch entsprechende Literatur zu lesen. Sie tun damit etwas für sich selbst!
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