Rückenschmerzen durch Rückensünden im Büro: Falsch sitzen

Wir sitzen rund 14 Stunden am Tag. Die Folge können Rückenschmerzen sein. Denn die meiste Zeit bei der Arbeit verbringen die Angestellten im Sitzen und machen genau das falsch. Daher ist das falsche Sitzen auch eine der größten Rückensüden.

Beim Sitzen sind zwei Faktoren verantwortlich, dass Rückenschmerzen entstehen. Zum einen haben viele eine schlechte Sitzhaltung, zum anderen sitzen viele auf einem Rücken-unfreundlichen Stuhl. Beides zusammen ist die Ursache für viele Rückenschmerzen.

Richtig Sitzen gegen Rückenschmerzen

Beim Sitzen gilt: die nächste Sitzhaltung ist für den Rücken die beste. Wer regelmäßig alle 5 Minuten die Sitzhaltung wechselt, aktiviert die Rückenmuskeln und kann so Fehlhaltungen und Verspannungen verhindern. Ganz schlecht ist immer, den Kopf nach vorne zu schieben und die Schultern hochzuziehen. Das belastet die Wirbelsäule und den Nacken. Ein Rundrücken kann zudem die Bandscheiben belasten und die Atmung einschränken.

Auch aufrecht sitzen ist nicht rückenfreundlich. Denn der Druck auf die Wirbelsäule ist deutlich höher, wenn zwischen Oberschenkel und Rücken ein rechter Winkel besteht. Da ist es besser, sich etwas in den Stuhl zu „fläzen“.

Rückenschonender Schreibtischstuhl gegen Rückenschmerzen

Der Schreibtischstuhl muss den Rücken unterstützen. Die Beste Hilfe ist eine bewegliche Rückenlehne, die sich an jede Bewegung anpasst. Dadurch wird die Wirbelsäule dauernd gestützt,die Belastung verkleinert und Rückenschmerzen vorgebeugt.  

Auch Armlehnen können den Rücken entlasten. Denn wenn man die Arme ablegen kann, müssen die Schultern weniger Haltearbeit verrichten und können besser entspannen. Sind die Schultern dauernd damit beschäftigt, die Arme zu halten, können Verspannungen in Schultern und Nacken die Folge sein.

Die Knie sollten ebenfalls einen rechten Winkel einnehmen. Zudem sollte man auch die ganze Sitzfläche nutzen und nicht nur vorne auf der Kante sitzen. Dadurch kann die Lendenwirbelsäule mit gestützt und der Rücken entlastet werden.

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