Rücken richtig massieren: Die Vibrations-Technik

Die letzte Technik, die ich Ihnen vorstellen möchte, ist die Vibrations-Technik. Diese ist etwas schwieriger zu erlernen und ist für Massage-Anfänger daher weniger gut geeignet. Die Vibrations-Technik sorgt für tiefe, gezielte Muskelentspannung. Erfahren Sie hier die wichtigsten Eigenschaften der Technik und in welchen Fällen sie angewendet werden sollte.

Schwingungen entkrampfen Muskeln

Vibration als effektive Variante kennen einige vielleicht vom Vibrations-Training. Mit Hilfe von sehr schnellen Schwingungen werden die Muskeln dazu gezwungen, Ausgleichsbewegungen zu machen. Das stärkt auch die tiefe Rückenmuskulatur. Beim Massieren kann man das Zittern gewinnbringend einsetzen.

Die Vibration hat den Vorteil, dass man sie ganz gezielt an verspannten Punkten einsetzen kann. Auch bei verkrampften Muskeln kann diese Technik zur Entspannung eingesetzt werden. Dafür braucht man aber etwas Übung und viel Gefühl in den Fingerspitzen, um verspannte Punkte in der Rückenmuskulatur zu finden und wirkungsvoll zu entspannen. Ein weiterer Vorteil der Technik ist, dass man mit ihr auch tief liegende Verspannungen erreichen und beheben kann.

So funktioniert’s

Legen Sie die Fingerspitzen oder die flache Hand gezielt auf den Punkt, den Sie massieren wollen. Anschließend erzeugen Sie die Vibrationen durch so genanntes Muskelzittern. Sie versuchen also, mit möglichst kurzem Abstand, Druck auf den Punkt auszuüben und diesen wieder zu lockern. Auch hier sollten Sie darauf achten, dass der Druck, den Sie ausüben, nicht zu stark wird.

Massieren Sie den Punkt rund 10-15 Sekunden und lassen Sie dann wieder locker. Wiederholen Sie die Massage auf einen Punkt 2 oder 3 Mal. Anschließend können Sie zur nächsten Verspannung gehen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim ausprobieren und einen schmerzfreien Alltag.

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