Osteopathie gegen Rückenschmerzen

Rund 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung muss sich mit Rückenschmerzen herumplagen. Eine schonende Medizin gegen die Rückenbeschwerden ist die Osteopathie. Gegen Rückenschmerzen hilft regelmäßige Bewegung. Es gibt aber auch bestimmte Therapien, die gegen die Rückenbeschwerden helfen. Zu den sanften Therapieformen zählt die Osteopathie. Dabei werden Blockaden im Bindegewebe entfernt und so die Rückenschmerzen gelindert.

Die Osteopathie geht zurück auf den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still, der die Methode vor rund 120 Jahren entwickelt hat. Die Osteopathie zählt zu der alternativen Medizin. Die Verfechter der Therapieform glauben, dass der menschliche Körper eine Einheit bildet. Alle Organe und Körperteile sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig – egal ob die Funktionen bewusst hervorgerufen werden wie Muskelbewegungen oder unbewusst wie der Herzschlag.

Rückenschmerzen können überall entstehen

Wird eine Funktion gestört, können auch die anderen Funktionen nicht mehr einwandfrei funktionieren. In der Osteopathie geht man also davon aus, dass die Schmerzen nicht unbedingt dort auftreten, wo sie ausgelöst werden. So kann ein verstauchter Knöchel beispielsweise auch die Ursache für Rückenschmerzen sein.

Die Ursache der Rückenschmerzen werden bekämpft

Ein Osteopath versucht durch eine Art tiefe Massage, den Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, Blockaden zu lösen und so die Ursachen für die Probleme zu beseitigen. Durch bestimmte Grifftechniken kann er Symptome wie Kopfschmerzen, Bluthochdruck und eben Rückenschmerzen beseitigen.

In der Regel treten schon nach ein oder zwei Sitzungen Besserungen der Rückenschmerzen ein. Bei chronischen Rückenbeschwerden nach rund sechs Therapiesitzungen.

In Deutschland werden die Kosten (60 bis 100 Euro) nicht von den Krankenkassen übernommen. Außerdem muss man vorsichtig sein, denn die Berufsbezeichnung Osteopath ist nicht gesetzlich geschützt.

Bildnachweis:  LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com