Magenschleimhautentzündung: Gastritis-Patienten mit Verhaltenstherapie unterstützen

Es ist wichtig, dass Gastritis-Patienten väterlich vom Therapeuten angenommen werden. Aber es ist genauso wichtig, ihre ständige nervöse Aufgebrachtheit zu beenden. Diese Patienten schwanken zwischen autoritären Drohgebärden einerseits und einem Gefühl von Wertlosigkeit andererseits. Gleiches gilt für ihre Emotionen: Einerseits jammern sie, andererseits wollen sie gar keine wirkliche Hilfe.

Gastritis und Kindlichkeit

Hinter der Entzündung der Magenschleimhaut verbirgt sich oft ein sehr kindlicher Patient, der seine Partnerin als emotionale Zapfsäule benutzt. Ohne sie ist er in vielen Situationen hilflos und daher von ihr abhängig. "Ich liebe Dich" müsste eigentlich heißen "Ich brauche Dich." Er fragt am Telefon: "Wann kommst Du endlich nach Hause?"

Die Gastritis ist ein Ausdruck seiner Verlassenheitsängste. Während andere Menschen täglich Horoskope lesen, erwartet er von seiner Freundin tägliche Worte des Trostes. Er jammert als ein zu kurz Gekommener, bietet sie ihm aber konkrete Hilfe an, dann blockiert er oder ist "dann mal weg."

Schämen Sie sich auf keinen Fall wegen Ihrer kindlichen Züge, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wichtig ist, dass Sie Abstand zu Ihren Gefühlen gewinnen und bereit sind anderen Menschen zuzuhören, wenn diese sich die Mühe machen, IHRE Gefühlslage zu beschreiben. Man will Sie nicht in Grund und Boden kritisieren, sondern Ihnen helfen.

Gastritis-Patienten sind "sofort sauer"

Der Magen liegt im epigastrischen Dreieck. Damit ist die weiche Stelle direkt unterhalb des Brustbeins gemeint. Dort empfinden wir unseren Selbstwert und unsere Macht. Und damit sind wir mitten im Thema: Gastritis-Patienten haben ein schwaches Selbstwertgefühl und deshalb fühlen sie sich sofort provoziert, wenn sie Kritik hören – auch wenn sie gar nicht gemeint sind. Sie brechen einen Streit vom Zaun, sind ruppig und versuchen zu drohen. Was sie lernen sollten ist natürliche Autorität. Das funktioniert nur wenn sie sich selbst lieben.

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Gastritis und die Überreizung der Magennerven

Gastritis-Patienten haben oft die Eigenschaft, ihre Umgebung äußerst genau zu beobachten. Dieses Interesse ist sehr lobenswert. Leider nutzen Gastritis-Patienten das Ergebnis dieser Beobachtungen, um sofort das loszuwerden, "was ihnen stinkt."

Es ist mir ein besonderes Anliegen, die ganze Gastritis-Problematik darzustellen. Gastritis bedeutet, seine Magennerven durch eine kriegerische Wortwahl und eine provozierende Gesprächsführung ständig zu reizen. Patienten mit Magenschleimhautentzündung sind oft Eiferer, die ständig das kundtun wollen, was "nicht stimmt" oder was "berichtigt gehört."

Erinnern wir uns an das soeben Gesagte: Gastritis-Patienten wollen Zuneigung, aber durch ihre Streitgespräche und ihr Bedürfnis, ihre Mitmenschen ständig zum Nachdenken zu zwingen, wendet man sich von ihnen ab. Ein weiterer Punkt kommt oft noch hinzu. Gastritis-Patienten sind gefürchtet in Betriebsversammlungen, weil sie oft mit Vorschlägen punkten wollen, die sich schon einmal als unpraktisch erwiesen haben. Auch da verlieren sie Zuneigung, kurz: Sie beobachten die Welt und kommen dabei oft zu wunderlichen Schlüssen.

Was kann Gastritis-Patienten helfen?

Gastritis-Patienten brauchen professionelle Hilfe durch eine Verhaltenstherapie, die ihren Geist in konstruktive Bahnen lenkt und sie dafür öffnet, wie man etwas Wichtiges so formuliert, dass man damit auch Gehör findet. Dann beruhigen sich auch die Magennerven und dann klappt’s auch mit den Kollegen.