Die Kraft des Spitzwegerich wirkt lindernd bei Husten

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist vor allem als Wundheilmittel bekannt. In der modernen Naturheilkunde wird er außerdem als wirksames Mittel bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie den Spitzwegerich bei Husten und der Versorgung von Wunden einsetzen können.

Der Spitzwegerich wirkt desinfizierend, blutstillend, zusammenziehend, entzündungshemmend und schleimlösend.

Anwendungsformen von Spitzwegerich

Der Spitzwegerich wird eingesetzt zur Linderung von Hustenreiz. Zur Schleimlösung eignet sich Spitzwegerich-Tee oder -Sirup. Zur Wundversorgung können die ganzen Blätter verwendet werden.

Spitzwegerich-Tee

Übergießen Sie 2 TL Spitzwegerichskraut mit 1 Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie das Kraut 10 Minuten ziehen und gießen es dann über ein Sieb ab. Trinken Sie über den Tag verteilt 3 Tassen.

Spitzwegerich-Sirup

50 g Spitzwegerich mit 1 Liter heißem Wasser übergießen. Das Ganze für eine halbe Stunde ziehen lassen und abseihen. Den Sud leicht köcheln, bis er sich um die Hälfte reduziert hat. Etwas abkühlen lassen und 250 ml Honig zugeben. Von dem Sirup nehmen Sie 3-mal täglich 3 – 4 TL ein.

Auflage zur Wundheilung

Wenn Sie sich bei einem Spaziergang in freier Natur verletzen und weder etwas zum Verbinden noch zum Desinfizieren dabei haben, bedienen Sie sich der Wirkkraft des Spitzwegerichs. Er wächst auf Wiesen und an Wegrändern und ist an den schmalen, länglichen Blättern sehr gut zu erkennen. Zerdrücken Sie einige Blätter mit den Händen und legen Sie sie auf die Wunde, den Insektenstich oder die gereizte Haut nach Brennnessel-Kontakt.

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