Topffit: Ohne Windeln sauber werden

Viele Völker dieser Erde machen es uns vor: ein Toilettentraining ohne Windeln. Wer sagt denn, dass Babys gerne in die Windel machen? Beobachtungen haben sogar gezeigt, dass Babys ihr Ausscheidungsverhalten ändern, weil sie die Nässe scheuen. Erst mit der Zeit gewöhnen sie sich daran, um sich dann wieder zu entwöhnen. Muss das sein? Hier erfahren Sie weitere Schritte des Topffit-Trainings mit denen Ihr Baby ohne Windel sauber werden kann.

Welches Gefäß sollte ich wählen, wenn ich keine Windel möchte?

Im vorigen Artikel haben wir Schritt eins und zwei der Topffit-Methode kennen gelernt. Sie entscheiden sich für ein Signal, mit dem die Ausscheidungen verknüpft werden und machen sich mit dem Timing und den Mustern vertraut. Als nächstes folgt die Auswahl des Ortes und des Gefäßes. Dies ist abhängig vom Alter.

Bei kleineren Babys möchten Sie wahrscheinlich mit der Abhalte-Methode beginnen zum sauber werden, später kann Ihr Baby auf einem Topf sitzen. Achten Sie hier auf richtige Größe, damit es auf jeden Fall Halt über die Füße bekommt.

Weitere Schritte auf dem Weg ohne Windel

Experimentieren Sie mit den Positionen. Ein Junge möchte vielleicht gerne stehen, ein anderes Kind abgehalten werden. In Laurie Bourkes Buch „TopfFit“ werden auch einige In-Arm-Positionen beschrieben.

Dann gilt es weiter eine Kommunikation mit dem Kind zu etablieren und auf seine Zeichen zu achten. Oft können die Zeichen sehr subtil sein, oder „Pipi“ wird für jede Art der Ausscheidung verwendet, manchmal auch erst, wenn es schon zu spät ist. Hier gilt es gelassen zu bleiben, denn es dauert bis Kinder sauber werden. Auch diese Phase wird abgelöst werden.

Kontrolle über die Schließmuskeln

Auch wenn Sie an einem Punkt aufgeben sollten, weil Ihnen die Zeit oder die Geduld fehlt, haben Untersuchungen gezeigt, dass die Kinder etwas behalten haben, von der Töpfchenmethode und schneller wieder darauf einsteigen, wenn Ihnen ein Töpfchen angeboten wird. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo sauber zu werden. Es mag ermutigend sein, wenn ihr Kind schnell lernt und Ihnen das Fortfahren erleichtern.

Sie sollten jedoch niemals die Erwartungen zu hoch stecken. In vielen Ländern der Welt sind Kinder mit einem Jahr trocken. Dort hilft aber auch die ganze Gesellschaft mit. In den westlichen Ländern kann es helfen, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, passende Kleidung über das Internet zu bestellen oder eine Topffit-Gruppe zu gründen.

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