Stramonium für aggressive und ängstliche Katzen

Katzen, die Stramonium benötigen, neigen zu großer Heftigkeit und Gewalttätigkeit und weisen meist ein starkes Ungleichgewicht im Nervensystem auf. Das homöopathische Mittel Stramonium kann für einen Ausgleich der Nerven sorgen.

Sollten Sie folgende Verhaltensmuster Ihrer Katze wiedererkennen, ist eine Überlegung das homöopathische Mittel Stramonium einmal auszuprobieren, gar nicht mal verwerflich. Homöopathie kann auch bei Katzen erfolgreich angewendet werden.

Katzen, die Aggressionen und zugleich Angst zeigen, benötigen oft Stramonium

Stramonium, der Stechapfel, ist neben Belladonna und Hyoscyamus eines der heftigsten homöopathischen Mittel. Gleichzeitig zeigt eine Katze, die Stramonium benötigt, aber auch Angst. Katzen zu denen dieses Mittel passt, benehmen sich zerstörerisch, brutal und teilweise sogar fast bösartig. Es wird gebissen, geknurrt und geschrien, nur um zu zerstören. Man könnte meinen es fehlt dieser Katze an Selbstkontrolle, auch gegenüber sich selbst.

Auslöser für solch ein Verhalten kann ein Schockerlebnis oder eine Krankheit des Gehirns, bzw. eine Kopfverletzung, oder eine Infektion des zentralen Nervensystems sein. Ein Schockerlebnis kann durch einen sehr starken Angstzustand entstehen und meist kann der Katzenbesitzer diese Angst überhaupt nicht zuordnen.

Aggressionen bestimmen das Leben dieser Katze, treten ab und zu aber auch in den Hintergrund, um dann wieder unvermittelt aufzutreten. Bei Epilepsie sollte man an dieses Mittel denken, wenn die Anfälle sehr plötzlich auftreten.

Ein Verhaltenssymptom welches auftreten kann ist Angst in der Dunkelheit bzw. in der Nacht. Auch Angst vor dem Alleine sein kann bei Katzen auftreten.

Modalitäten die zu einer Verschlimmerung führen sind Dunkelheit, Alleine sein und Wärme. Eine Besserung tritt ein bei hellem Licht und in Gesellschaft auf.

Das Mittel wird bei Verhaltenssymptomen in der C30, 1 x täglich, 3-5 Globulis verabreicht. Am besten löst man die Globulis in 1-2 ml stillem Wasser auf und gibt die Lösung direkt ins Maul der Katze, oder die Wasserlösung über ein wenig Nassfutter ein. Die Eingabe kann 1-2 Wochen erfolgen und sollte möglichst nach Bedarf eingesetzt werden. So oft wie nötig und so selten wie möglich, wie bei allen homöopathischen Mitteln.

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