Schnupfen bei der Katze – Homöopathische Symptome

In der Homöopathie für Tiere ist es ebenso wichtig, die Symptome einem homöopathischen Mittel zuordnen zu können, damit das Mittel der Katze bei seiner Erkrankung helfen kann. Dazu ist es wichtig, das möglichst passende Mittel zu finden. Welches Mittel hilft bei Schnupfen bei einer Katze?

Homöopathische Symptome bei Schnupfen der Katze

Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen in der Homöopathie. Es gibt kein Mittel, das bei einem Schnupfen als einziges Mittel ausgewählt werden kann, wie etwa in der Tiermedizin. Hier gibt man ein entzündungshemmendes, schleimlösendes und abschwellendes Mittel, um den Schnupfen zu mildern. Damit wird aber nicht der Auslöser bekämpft sondern nur das auftretende Symptom.

Der Katze ist damit meist kurzfristig geholfen aber nach dem Absetzen der Medikamente wird der alte Zustand sehr wahrscheinlich wieder auftreten. Die Homöopathie wirkt dagegen ausgleichend. Der Körper der Katze bekommt einen Anreiz, sich selbst zu helfen und damit kann die Heilung in Gang kommen.

Homöopathische Mittel bei Schnupfen der Katze

Man unterscheidet in der Homöopathie die einzusetzenden Mittel anhand der Symptome. Schnupfen, der z.B. am Morgen verstärkt auftritt, wird durch Stannum reguliert. Wenn ein Fließschnupfen mit Stockschnupfen wechselt kann Drosera hilfreich sein. Ist es ein richtiger Grippeschnupfen, gibt man der Katze Gelsemium.

Es kommt also immer darauf an, wie die Art des Schnupfens ist, um ein passendes Mittel für die Katze finden zu können. Hier finden Sie noch einige Symptome, die bei der Auswahl der Mittel helfen können:

  • Bei trockenem Schnupfen gibt man Sepia oder Dulcamara.
  • Bei Fließschnupfen hilft Allium cepa, Euphrasia, Luffa, Silicea.
  • Bei Schnupfen mit dicker Absonderung gibt man Thuja.
  • Bei Schnupfen mit Schleimabsonderungen, die gummiartig erscheinen, wendet man Kalium bichromicum an.
  • Bei allergischem Schnupfen gibt man Sabadilla oder Psorinum.

Es ist natürlich ebenso wichtig, die Katze bei der Genesung zu unterstützen, indem man das Immunsystem stärkt. Das kann ebenso mit homöopathischen Mitteln wie mit Naturheilmitteln geschehen.

Um das Immunsystem zu unterstützen, gibt man eine Woche Echinacea D6 mindestens dreimal am Tag. Zusätzliche Gaben von Vitamin C in Form von Ester C helfen der Katze ebenso wie Gaben von Propolis oder Terrakraft. Auch Colostrum kann der Katze beim Aufbau des Immunsystems wunderbar helfen, sich selbst heilen zu können.

Die homöopathischen Mittel werden in der Regel in tiefen Potenzen wie D 6 oder D 12 angewendet. Die Potenz D 6 wird mindestens 3 x am Tag und die D 12  2 x am Tag verabreicht. Wenn das Mittel gut anschlägt und der Katze hilft, hört man mit der Eingabe auf, sobald die Symptome zuverlässig verschwunden sind.

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