Homöopathie für Katzen: Alterserscheinungen

Homöopathie für Katzen kann gegen Alterserscheinungen helfen. Katzen haben leider keine neun Leben, wie immer behauptet wird, auch sie werden alt und gebrechlich. Der Katzenbesitzer kann seinem Tier mit homöopathischen Mitteln über diese Jahre helfen. Wenn die Katze nicht mehr so gut springen kann, schlechter sieht oder hört, hilft die Homöopathie oft weiter.

Homöopathie für Katzen: Altersbeschwerden im Bewegungsapparat

Die häufigsten Alterbeschwerden bei Katzen sind wohl im Bewegungsapparat zu finden. Die Gelenke werden steif und die Katze kann schlechter springen oder sich nicht mehr so gut putzen.

Helfen Sie ihr, indem Sie ihr die Putzarbeit ein wenig abnehmen. Mit einem feuchten Tuch kann das Fell abgewischt werden und kämmen holt die Unterwolle aus dem Fell, das sie alleine nicht mehr genügend pflegen kann.

Stellen Sie ihr Kletterhilfen auf, damit sie die geliebten Plätze noch aufsuchen kann und deswegen nicht in Depressionen verfällt, weil ihr Ritual im Alltag nicht mehr stimmt. Gerade alte Katzen bestehen sehr auf ihre Gewohnheiten, denn sie bieten ihnen Sicherheit in ihrem jetzigen Lebensabschnitt.

Homöopathische Mittel wie Bryonia, wenn sie Probleme im Bewegungsablauf hat und sich nach dem Aufstehen nicht einläuft, oder Rhus Toxicondendron, wenn sie eine Weile braucht, um sich einzulaufen und dann wieder normal läuft, helfen ihr in diesem Stadium oft sehr gut. Aber auch Arncia ist ein gutes Altersmittel, da es körperliche Schmerzen häufig verschwinden lässt.

Homöopathie für Katzen: Allgemeine Altersbeschwerden

Alte Katzen hören oft nicht mehr gut und fangen dann an, nach ihren Menschen zu rufen, was leicht zu genervten Katzenbesitzern führen kann. Was früher süß und niedlich war, nämlich, dass die Katze mit Miauen antwortet, wird zum nervigen Geschrei.

Mittel wie Baricum Carbonicum, Calcium Carbonicum sind gute Altersmittel, die ihr helfen können, eine beginnende Altersdemenz zu überstehen. CarboVegetabilis hilft oft Katzen, die in der Nacht mit absinkendem Blutdruck zu kämpfen haben, wodurch sie frieren oder sich unwohl fühlen und deswegen schreien.

Gerade bei alten Katzen sollte auch an die Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren gedacht werden, die nun schlechter arbeiten könnten. Die Leber kann mit Lycopodium oder Cardus Marianus entlastet werden und die Nieren sprechen oft gut auf Solidago an. Das Herz unterstützt man mit Mitteln wie Crategus, wobei Weißdorn auch zusätzlich noch in reiner Form als getrocknete Blätter und Blüten über das Futter verabreicht werden kann.

Alte Katzen brauchen viel Zuwendung und Aufmerksamkeit, schon die kleinsten Abweichungen in ihrem bisherigen Verhalten können auf körperliche Erkrankungen hinweisen. Sollte ihre Katze ihren bisherigen Liegeplatz plötzlich meiden, zeigt sie damit oft, dass ihr dort ein- oder mehrere Male etwas wehtat und sie deswegen den Platz nun meidet. Achten Sie gut auf solche Anzeichen, sie können Katzenleben retten!

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