Wie helfen die Modalitäten bei der homöopathischen Mittelwahl?

Wenn Sie für eine akute Beschwerde ein passendes homöopathisches Mittel heraussuchen wollen, ist es wichtig, die Modalitäten mit einzubeziehen. Was sind überhaupt Modalitäten? Was sagen sie über die Wahl des passenden homöopathischen Mittels aus?

Modalitäten in der Homöopathie – Verbesserungen der Symptome

Wenn Sie beispielsweise unter starken Stirnkopfschmerzen leiden, ist nicht nur der Auslöser wichtig für die Auswahl eines passenden homöopathischen Mittels. Neben der Schmerzcharakteristik sind die Modalitäten häufig entscheidend.

Bessern sich die Kopfschmerzen beispielsweise an der frischen Luft, kann dies auf das homöopathische Mittel Pulsatilla hinweisen. Bessern sich die Stirnkopfschmerzen eher in Ruhe, kann das homöopathische Mittel Bryonia hilfreich sein. Tritt eine Verbesserung der Kopfschmerzen durch Einhüllen ein, ist in der Regel das homöopathische Mittel Silicea angezeigt. 

Modalitäten in der Homöopathie – Verschlechterung der Symptome

Wodurch die Beschwerden schlimmer werden, kann auch einen wichtigen Hinweis auf das angezeigte homöopathische Mittel geben. Für die homöopathische Behandlung von Magenschmerzen ist es beispielsweise sehr wichtig, ob sich diese durch Essen bessern, was auf das homöopathische Mittel Nux-vomica hinweisen kann oder ob sie sich durch Essen nicht bessern. Wenn die Magenschmerzen sogar erst durch Essen entstanden sind, kann das auf das homöopathische Mittel Pulsatilla hinweisen.

Fazit

Die Modalitäten sind häufig entscheidend für die Mittelwahl in der Homöopathie. Was die Beschwerden bessert oder verschlimmert, ist nicht dem Willen unterworfen. Hier reagieren der Körper und der Geist entsprechend seiner unmittelbaren Empfindung und das passende homöopathische Mittel kann genau passend zu diesem Reaktionsmuster ausgesucht werden.

Weitere Informationen zu den Modalitäten in der Homöopathie unter: