So behandeln Sie Heuschnupfen homöopathisch

Immer mehr Menschen leiden unter allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen, Stauballergien und Tierhaarallergien. Lesen Sie in diesem Artikel, mit welchen homöopathischen Mitteln Heuschnupfen behandelt werden kann.

Heuschnupfen homöopathisch behandeln – die Umstimmungsmittel

Es gibt eine kleine Auswahl an Umstimmungsmitteln in der Homöopathie. Diese müssen rechtzeitig vor Beginn der ersten Heuschnupfensymptome eingenommen werden, damit der Organismus noch Zeit hat sich umzustimmen. Das bekannteste Umstimmungsmittel ist Galphimia glauca. Wenn es bereits im Januar oder Februar eingenommen wird, kann es den Ausbruch der Symptome lindern oder ganz verhindern.

Sind die Symptome bereits vorhanden kann das homöopathische Mittel Luffa hilfreich sein. Es hift besonders gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und allergischen Schnupfen. Steht ein starker Juckreiz im Vordergrund der Beschwerden kann auch das homöopathische Mittel Cardiospermum eingesetzt werden.

Heuschnupfen mit starker Augenbeteiligung homöopathisch behandeln

Obwohl Heuschnupfen für Menschen, die nicht betroffen sind, oft bei jedem gleich aussieht, gibt es doch deutliche Unterschiede. Sind besonders die Augen betroffen, kommen folgende homöopathische Mittel zum Einsatz:

  • Euphrasia – scharfe Tränen, gerötete Augen, milder Fließschnupfen
  • Allium cepa – milde Tränen, scharfer Fließschnupfen
  • Kalium iodatum – scharfe Tränen, scharfer Schnupfen
  • Natrium muriaticum – brennende Augen mit brennendem Fließschnupfen, häufige Niesanfälle

Heuschnupfen mit starkem Juckreiz homöopathisch behandeln

Bei einigen Menschen steht der starke Juckreiz im Vordergrund der Beschwerden. Sie berichten über ein starkes Jucken am Gaumen oder in den Ohren. Auch die Augen und die Nase können betroffen sein. Als erstes homöopathisches Mittel gilt Arundo donax. Dieses kann den starken Juckreiz lindern und dadurch den Betroffenen die Frühlings- und Sommermonate erleichtern.

Sind besonders die Nase und der Gaumen vom Juckreiz betroffen, ist oft das homöopathische Mittel Sabadilla angezeigt. Zusätzlich tritt ein starker Fließschnupfen auf obwohl häufig ein Nasenloch verstopft ist. Es können auch gerötete Augen auftreten, die häufig tränen.

Fazit:

Die Homöopathie kennt einige Mittel, die vor dem eigentlichen Ausbruch von Heuschnupfen-Symptomen eingesetzt werden. Sie können den Organismus so umstimmen, dass er keine Heuschnupfensymptome mehr produziert. Leiden Betroffene bereits an Heuschnupfensymptomen ist es wichtig, zwischen den einzelnen infrage kommenden Mitteln zu differenzieren. Mittel die bei einer starken Augenbeteiligung helfen sind Euphrasia, Allium cepa, Kalium iodatum und Natrium muriaticum. Bei starkem Juckreiz werden häufig Arundo donax und Sabadilla eingesetzt.

Bildnachweis: Robert Kneschke / stock.adobe.com