Schüßlersalze: Welche bei Aussackungen der Blutgefäße begleitend helfen

Es handelt sich bei krankhaften Aussackungen eines Blutgefäßes um ein Aneurysma. Diese Aussackung tritt in den meisten Fällen bei älteren Menschen auf. Männer erkranken häufiger als Frauen an dieser Art von Bindegewebsschwäche. Diese Erkrankung gehört immer in die Hände von schulmedizinischen Fachpersonal und kann mit den biochemischen Mineralsalzen begleitend behandelt werden.

In den meisten Fällen ist die Bauchaorta von dieser Gefäßwandaussackung betroffen. Diese wird schulmedizinisch Aortenaneurysma dissecans, was so viel wie „spaltendes“ Aneurysma bedeutet. Gerade im älteren Semester, also im höheren Lebensalter tritt diese Gefäßaussackung durch vorhergehende Entzündungen des Gefäßes und anschließender Ablagerung von arteriosklerotischen Plaques auf.

Hierbei kommt es durch den immer weiter ansteigenden Blutdruck (Folge der Arteriosklerose innerhalb der Gefäße) zur starren, fast unbeweglichen Arterien und zur Gewebsschwäche mit anschließenden Einrissen in der Aorteninnenwand, diese wiederum führen zu Gefäßausstülpungen (sackartigen Ausweitungen), in denen sich das Blut staut. Dies kann soweit führen, dass bei kleinsten körperlichen Anstrengungen oder auch bei normalen Bewegungsabläufen, diese Aneurysmen platzen und hierdurch lebensgefährliche innere Blutungen auftreten können.

Symptome und Erkennung eines Bauchaortenaneurysma

So kann eindeutig festgehalten werden, dass durch einen ständigen Bluthochdruck und anschließender Arteriosklerose eine Aussackung der Aorta und auch anderer Gefäße im Organsimus entstehen kann.

Die Symptome eines Bauchaortenaneurysma lassen sich wie folgt beschreiben:

  • pulssynchrones pulsierendes Klopfgefühl in der Bauchgegend
  • eventuell Rückenbeschwerden und leichte lokale Druckschmerzen entlang der Bauchorta

Sollte der behandelnde Therapeut (Schulmediziner oder Heilpraktiker) diese Symptomatik bei Ihnen bei der klinischen Voruntersuchung (körperliche Untersuchung mit Palpieren des Bauchraumes) feststellen, ist es stets anzuraten, dass eine bildgebende Untersuchungsmethode, wie MRT, CT, Sonographie oder gar Röntgen zur Ausschluss- oder Bestätigungsdiagnose durchgeführt wird. In der Regel wird ein Aneurysma zufällig durch eine Ultraschall- oder Röntgenaufnahme festgestellt.

Des Weiteren kann sich ein Aneurysma im Gehirn bilden, dies bezeichnet man dann als intrazerebales Aneurysma. Hierbei kann es zu ständigen, schweren Kopfschmerzen mit Bewegungsschmerzen im Nackenbereich, Übelkeit, Erbrechen und auch Ohnmacht kommen.

Außerdem sollte man seinen Hausarzt oder Heilpraktiker konsultieren, wenn es zu untypischen Kopfschmerzen oder gar Vorboten eines Schlaganfalles (Auftreten einer TIA = Transitorische Ischämische Attacke) wie z.B. einem kurzfristigen Blackout oder einer Halbseitenlähmung im Gesicht oder an den Extremitäten, Lähmungen von Gehirnnerven kommt.

Des Weiteren sind Risikopatienten für diese Art der Erkrankung des Gefäßsystems stets Patienten, die bereits längere Zeit Blutverdünner aufgrund einer allopathischen Verordnung einnehmen müssen.

Sollten alle drei Wände der Gefäßinnenhaut von innen nach außen beschädigt sein, dann spricht man vom echten Aneurysma, also schulmedizinisch vom Aneurysma verum. Ist eine Gefäßausweitung durch eine Verletzung z.B. durch eine Gefäßpunktion entstanden, dann bezeichnet man dies medizinisch als Aneurysma spurium. Hierdurch entsteht ein Bluterguss, also ein Hämatom, welches sich im Randbereich zum umliegenden Gewebe abkapselt, es fließt jedoch weiterhin Blut direkt durch das Hämatom hindurch.

Therapie bei einem Aneurysma

Dieses Hämatom kann in der Regel mit blutverdünnenden Medikamenten mittels direkter Injektion an die Stelle der Verletzung aufgelöst werden. In seltenen Fällen wird dieses Blutgerinnsel mittels eines chirurgischen Eingriffes entfernt.

Die schulmedizinische Therapie liegt in der Beobachtung dieser Aneurysmen, die bei Auftreten einer Gefäßaussackung durch bildgebende Verfahren auf Größe und Durchmesser kontrolliert werden.

Des Weiteren wird darauf geachtet, dass der Patient eine gute Blutdrucksituation mittels allopathischen Blutdruckmitteln erhält. Übersteigt die der Gefäßdurchmesser einen bestimmten Querschnitt, so muss ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden, der wiederum auch tödlich enden kann.

In der Naturheilkunde und zwar speziell auf dem Gebiet der biochemischen Mineralsalztherapie nach Dr. med. W. H. Schüßler können die Betroffenen neben den allopathischen Kontrollen und Behandlungen das entsprechende Bindegewebe (Gefäßwand) und die anstehende Verhärtung und Lumenverringerung innerhalb der Gefäße wie folgt behandeln:

  • Hauptmittel ist hier das biochemische Mineralsalz Nr. 1 Calcium fluoratum D12, welches die starren Wände der Arterien und Venen wieder elastisch macht (Weichmacher & Hartmacher in einem, also was starr ist, wird wieder weicher und elastischer und was bereits sehr weich ist, bekommt eine entsprechende Straffung).
  • Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6 gegen die Gefäßwandentzündung und für ein stabiles Immunsystem und einer guten Sauerstoffversorgung der Zellen.
  • Nr. 4 Kalium chloratum D6hat eine regulierende Wirkung auf die Fließeigenschaften des Blutes, es hält das Blut dünnflüssig und verringert dadurch den Druck an die Innenwände der Blutgefäße (weniger Ablagerungen durch arteriosklerotische Plaques)
  • Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 verringert die Säurestarre und somit auch die Gewebsstarre. Das saure Milieu ist für die Ablagerungen innerhalb der Gefäßwände zuständig.
  • Nr. 11 Silicea D12ist für den strukturellen Aufbau der Gewebe zuständig. Das Gewebe wird entsprechend vor Brüchigkeit und Rissigkeit geschützt. Des Weiteren bildet die Kieselerde größere Mengen an Säure und gibt sie zur Ausscheidung an die entsprechenden Organe.

Dosierung und Anwendung:

Praxismäßig hat sich eine Trinkmixtur, indem in einem Liter stillem Mineralwasser oder auch gutem Leitungswasser folgende Tablettennanzahl aufgelöst über den Tag schluckweise getrunken wird:

  • Nr. 1 Calcium fluoratum D12 = 15 Tabletten
  • Nr. 3 Ferrum phosphosphoricum D6 = 7  Tabletten
  • Nr. 4 Kalium chloratum D6 = 10 Tabletten
  • Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 = 10 Tabletten
  • Nr. 11 Silicea D12 = 7 Tabletten

Vor dem Zubettgehen sollten darüber hinaus gegen Säureüberlastung der Nieren und Ausscheidungsorgane nochmals 5 Tabletten des biochemischen Mineralsalzes Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 gelutscht werden.

Des Weiteren können Sie zur Verbesserung des Blutdruckes und zur Verbesserung der Viskosität des Blutes mein Knoblauch-Zitronen-Wasser regelmäßig morgens und abends trinken, wenn Sie auf die Bestandteile des Venen- und Arterienputzers nicht allergisch reagieren.

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