Schüßlersalze ermöglichen Frühgeborenen einen guten Start ins Leben

Frühgeburten sind auch in unserem medizinisch-wissenschaftlichen Zeitalter leider noch der Alltag. Um den Start Ihres Kindes so gut wie eben möglich zu gestalten, sollte der Einsatz der biochemischen Mineralsalze auf keinem Fall fehlen, denn Sie können durch die Vergabe der Schüßlersalze Ihrem Kind einen gesunden und erfolgreichen Start ins Leben verhelfen.

Die Gründe einer Frühgeburt sind vielfältig und in einigen Fällen ist selbst die Schulmedizin an Ihre Grenzen gelangt, sodass auch sie die genauen Gründe nicht erklären kann.

Gründe für eine Frühgeburt

So ist eines der häufigsten Gründe einer Frühgeburt eine vaginale Infektion (Streptokokken der Gruppe B oder Gardnerella vaginalis, etc.-). Hierbei schütten die Bakterien Stoffwechselprodukte aus, welche die Produktion von Prostaglandine im Uterus hervorrufen, welche die Geburt einleiten können. Normalerweise bildet der schwangere Körper einer Frau diese Prostagladine erst in der 40. Schwangerschaftswoche, wenn die Zeit der Geburt gekommen ist, die Wehen entsprechend einzuleiten.

Hierunter zählen leider auch die entsprechenden Harnwegsentzündungen, die jede Frau und nun mal auch die schwangere Frau mit dem brennenden und häufigen Wasserlassen belasten kann. Man beachte aber auch, dass es auch Harnweginfektionen ohne jegliche Beschwerden vorkommen. Aus diesem Grund sollte jede schwangere Frau die so genannten Vorsorgeuntersuchungen durchführen, in denen auch eine regelmäßige Harnuntersuchung vorgenommen wird, für das Wohl des Kindes und für die eigene Gesundheit (Sicherheit) mitmachen.

Es können auch einige Infektionskrankheiten wie Röteln, Toxoplasmose oder gar Masern von der Mutter auf das Kind im Mutterleib übertragen werden und zu einer Frühgeburt oder zu einer Fehlgeburt führen.

Des Weiteren können Rauchen in der Gravidität, sowohl als auch andere Genussmittel (Alkohol)  oder Drogen eine Frühgeburt oder auch eine Fehlgeburt verursachen. Aus diesem Grunde sollte eine Schwangere das Rauchen, den Genuss von Alkohol und den anderen Drogen eine Absage erteilen und unverzüglich mit diesem „Blödsinn“ aufhören.

Durch das Rauchen werden z.B. wissenschaftlich nachgewiesen, die Blutgefäße des Uterus und zwar hier speziell des Mutterkuchens (Plazenta) verengt und nicht mehr mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es kommt zu einer Plazentaschwäche, wobei der heranwachsende Fötus nicht mehr richtig mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt werden kann. Eine so geschwächte Plazenta leitet frühzeitig die Geburt des Kindes ein.

Des Weiteren kommt es beim Genuss von Alkohol nicht gleich zur Frühgeburt, jedoch kann das Kind durch die Einnahme von Alkohol oder anderen Drogen im Mutterleib geschädigt werden. Hierbei kann es beim Föten zu Minderwuchs, Fehlbildungen von Organen oder Armen und Beinen sowie eine geistige Beeinträchtigung kommen.

Weitere Gründe für eine Frühgeburt

Der vermehrte Genuss von Lakritz in der Schwangerschaft kann das Frühgeburtenrisiko, genauso wie der erhöhte Kaffeegenuss deutlich steigern. Die andere Einnahme von Drogen wie Kokain, Ecstasy, brauche ich jawohl nicht weiter zu erwähnen, denn diese schädigenden Substanzen erhöhen das Frühgeburtsrisiko um ein Vielfaches.

Außerdem können auch körperliche und auch seelische Belastungen einer schwangeren Frau zu einer Fehl- oder Frühgeburt führen. Hierunter fallen auch psycho-soziale Gründe, wie Überforderung, Zukunftsängste aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Ängste des Alleinseins durch die Schwangerschaft und noch weitere wichtige Gründe im sozialen Umfeld der schwangeren Frau.

Des Weiteren erhöht der Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt, jedoch nur, wenn die schwangere Frau schlecht oder gar nicht blutzuckermäßig eingestellt ist. Aus diesem Grund sollten schwangere Frauen, die an Diabetes mellitus leiden unbedingt darauf achten, dass der Blutzucker gut eingestellt ist und sich mit Ihrem spezialisierten Frauenarzt über diese Problematik verständigen, sodass dieser engmaschige Kontrollen durführen kann.

Außerdem können die EPH-Gestose oder Praeklampsie genannt (Schwangerschaftsvergiftung). Hierbei kommt es zu Ödemen (Wassereinlagerungen) in den Extremitäten (Beine und Arme), zur vermehrten Ausschüttung von Proteinen im Urin (Proteinurie) und hierdurch zum erhöhten Blutdruck (Gestationshypertonie). In besonders schweren Fällen kann sich hier eine Eklampsie kommen, die Spasmen (Krampfanfälle) hervorrufen können und somit für den Föten als auch für die Mutter lebensbedrohlich sind.

Überdies können Mehrlingsgeburten oder Graviditäten kurz hintereinander, eine vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens (Plazenta), das Alter und das Gewicht der schwangeren Frau (Kinder bekommen Kinder) ein erhöhtes Risiko für Früh- oder Fehlgeburten darstellen.

Die Anwendung von Schüßlersalzen bei Frühgeburten

Sollte eine Frühgeburt medizinisch indiziert oder aus den oben aufgeführten Ursachen verursacht worden sein, so kann dem Frühgeborenen eine entsprechende biochemische Mineralsalz-Mixtur der Start ins Leben behilflich sein. Hierzu sollte dem Neugeborenen folgende Schüßlersalze entweder direkt in einem Fläschchen oder indirekt über die Mutter durch das Stillen verabreicht werden.

Um den gesamten Organismus des Neugeborenen zu stärken, Gewebe, Organe und auch die Haut elastisch und gleichzeitig zu härten benötigt man das Schüßlersalz Nr. 1 Calcium fluoratum D12 mit jeweils 1 Tablette pro Tag in Fläschchen. Die Medikation über die stillende Mutter gebe ich Ihnen unten bekannt.

Für einen guten Knochen-, Blut- und Zellaufbau benötigt der Frühgeborene 2 Tabletten ins Fläschchen vom biochemischen Mineralsalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6. Hierdurch bekommt das Neugeborene Stärkung für Körper, Geist und Seele, einschließlich der Muskulatur.

Das der Stoffwechsel und die Zellen mit genügend Sauerstoff versorgt werden können, braucht der Neugeborene das biochemische Mineralsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12. Der gesamte Organismus wird durch dieses Schüßlersalz verbessert durchblutet. Hiervon benötigt der Neugeborene 2 Tabletten täglich ins Fläschchen.

Um alle Drüsen im Organismus des Frühgeborenen in ihren Funktionen zu stärken und um Toxine entsprechend zu binden, verabreicht man 1 Tablette des biochemischen Mineralsalz Nr. 4 Kalium chloratum D6 ins Fläschchen. Des Weiteren wird das Immunsystem durch dieses Schüßlersalz gestärkt.

Die Funktionen der Nerven- und Gehirnzellen werden durch das biochemische Mineralsalz Nr. 5 Kalium phoshporicum D6 mit 3 Tabletten täglich ins Fläschchen des Neugeborenen gestärkt. Es wird das essentielle Lecithin gebunden und für die Leistungen des Gehirns positiv eingesetzt.

Für einen positiven Wärme- und Flüssigkeitshaushalt und einen gut regulierender Säure-Basen-Haushalt benötigt der Frühgeborene das biochemische Mineralsalz Nr. 8 Natrium chloratum D6 mit jeweils 2 Tabletten ins Fläschchen. In Verbindung mit dem Schüßlersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum ist der Organismus des Neugeborenen befähigt neues Gewebe zu schaffen.

Um einen ordnungsgemäßen Stoffwechsel und eine entsprechenden Abtransport der Stoffwechselendprodukte aus dem Organismus anzukurbeln, braucht der Körper des Neugeborenen das biochemische Mineralsalz Nr. 10 Natrium sulfuricum D6. Hiervon benötigt er 2 Tabletten täglich ins Fläschchen.

Um die positiven Funktionen des Gehirns, des Rückenmarks und der motorischen Nervenbahnen entwickeln zu können und um Spasmen zu verhindern, sollte dem Frühgeborenen das Schüßlersalz Nr. 19 Cuprum arsenicosum D12 mit täglich 2 Tabletten pro Tag ins Fläschchen verabreicht werden. Des Weiteren ist das Kupferarsenik für die Hormonbildung im Organismus des Neugeborenen eine wichtige Rolle.

Verabreichung der Schüsslersalze

Die Medikation über die stillende Mutter funktioniert über ein Mixgetränk. Hierbei nimmt man jeweils 5 Tabletten der oben aufgeführten biochemischen Mineralsalze, löst diese in einem Liter stillem Wasser oder lauwarmen Leitungswasser auf und trinkt über den Tag verteilt, nach dem man die Flasche jeweils geschüttelt hat, schluckweise dieses Mixgetränk. Der positive Effekt liegt bei diesem Mixgetränk darin, dass selbst die stillende Mutter eine Stärkung durch die Schüßlersalze nebenbei bekommt. Der Säugling erhält die biochemischen Mineralsalze indirekt über die Muttermilch.
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