Diese homöopathischen Mittel helfen bei der Grippe-Behandlung R – S

Grippe, die echte Influenza, kann wunderbar mit homöopathischen Mitteln behandelt werden. Schon seit über 200 Jahren sammeln die Homöopathen ihre Erfahrungen mit der Grippe und haben bei der Behandlung viel Erfolg. Hier erfahren Sie mehr über Mittel wie Rhus toxicodendron, Sabaldilla und Sticta und lesen, wann sie angezeigt sind.

Rhus toxicodendron

Rhus tox ist ein gutes Grippemittel für Knochen- und Gelenkschmerzen, wenn der Patient sich ständig bewegen muss. Auch ständiges Zappeln im Bett scheint die Schmerzen zu bessern. Niesen, trockener Husten, Rückenschmerzen und Steifheit der Glieder gehören ebenfalls dazu. Bei Wärme fühlen sich die Patienten wohler.

Sabadilla

Ein wund machender Fließschnupfen und krampfhaftes Niesen sind typisch für die Sabadilla-Grippe. Dazu gesellen sich Schluckbeschwerden, Schüttelfrost und Jucken der Nase. Durch kalte Luft oder kalte Getränke werden die Beschwerden verschlechtert. Wärme hilft hingegen.

Sticta pulmonaria

Sticta wird bei verstopfter und trockener Nase eingesetzt. Dazu kommen Kopfschmerzen und andere allgemeine Erkältungssymptome, die an der frischen Luft besser werden. Nachts und durch plötzlichen Temperaturwechsel werden die Symptome oft schlimmer.

Grippe und der Genius epidemicus

Die Homöopathie beruht auf dem Prinzip der Ähnlichkeit. Dies bedeutet, dass bei der Behandlung die genauen Symptome besonders wichtig sind. Es gibt also nicht ein Mittel für Husten oder eines für Schnupfen, sondern typische Mittel für sehr trockenen schmerzhaften Husten und wieder andere für Husten mit zähem Auswurf etc.

Nun ist es aber bei Epidemien so, dass die Krankheitszeichen bei vielen Patienten sehr ähnlich sind. Deshalb ist es in diesen Fällen auch möglich, dasselbe Mittel für mehrere Patienten einzusetzen. Dieses nennt man Genius epidemicus. Der Genius epidemicus kann von Region zu Region variieren und muss auch nicht bei allen Patienten angezeigt sein. So war Arsenicum album ein typisches Mittel für die Grippe von 2009/2010 und Baptisia wurde in der Saison 2010/2011 häufig verordnet.

Der Genius epidemicus für die aktuelle Saison wird sich erst noch herausstellen.

 

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