Die größten Irrtümer: Möhren verbessern das Sehvermögen

Möhren sind gesund für die Augen! Das ist zunächst einmal nicht falsch, denn natürlich sind Möhren gesund und liefern das für die Augen so wichtige Beta Carotin, doch ändern sie wirklich etwas an unserem Sehvermögen? Was Sie über das Gemüse wissen sollten, lesen Sie hier!

„Möhren sind gut für deine Augen!“ – Natürlich möchten wir alle den Durchblick behalten, und so bekommt man selbst jedes noch so kleine Kind dazu, das ungeliebte Gemüse doch zu essen. Doch was ist wirklich dran an der Behauptung, dass unser Sehvermögen vom orangenen Gemüse abhängt?

Tatsache ist: Fehlen unserem Körper über einen längeren Zeitraum bestimmte Nährstoffe, dann kann sich das auf Dauer auch auf die Gesundheit und damit die körperlichen Fähigkeiten auswirken. Vitaminmangel zeigt sich dabei besonders schnell. Eines der wichtigsten Vitamine für unsere Augen ist das Vitamin A.

Bekommt der Körper davon zu wenig, dann werden wir womöglich nachtblind und sehen im Dunkeln schlecht oder sogar gar nicht. Doch heutzutage nehmen wir über die normale Nahrung automatisch genügend Vitamin A auf, sodass wir beispielsweise auf Vitamin-A-Präparate guten Gewissens verzichten können und uns um unsere Augen dennoch nicht sorgen müssen.

In welchen Lebensmitteln finde ich Vitamin A?

Möhren liefern eine Vorform des wichtigen Vitamin A, das sogenannte Beta Carotin. Daraus kann unser Körper dann mithilfe von Fett das eigentliche Vitamin A herstellen. Neben Möhren enthalten beispielsweise auch Brokkoli, Feldsalat oder Spinat Beta Carotin beziehungsweise Vitamin A.

Wenn wir uns also abwechslungsreich ernähren und dabei genügend frisches Obst und Gemüse zu uns nehmen, dann ist das für den ganzen Körper und damit auch für unsere Augen gut; auf Ihre Brille könnten Sie trotz regelmäßigem Möhrenkonsum dann aber doch nicht verzichten.

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