Checkliste: Gesundheit – Die 10 besten Checkpunkte für ein gesundes Herz

"Die Kraft der zwei Herzen" - dieser Werbeslogan ist schon fast sprichwörtlich geworden. Ein starkes Herz ist in der Tat wichtig für ein gesundes Leben. Ein schwaches Herz kann den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen. Dies äußert sich in eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit, Müdigkeit und Atemnot.

Die häufigsten Ursachen der Herzschwäche sind:

  • die koronare Herzkrankheit. Durchblutungsstörungen des Herzmuskels führen zum Herzinfarkt sowie dazu, dass Muskelgewebe abstirbt und beim Pumpen nicht mehr helfen kann;
  • Bluthochdruck, der das Herz überfordert. 

Was tun, um dem vorzubeugen? Darf es ein wenig Ginseng oder ein anderes Anti-Aging-Präparat sein? – Die tatsächliche Wirksamkeit dieser Produkte (über einen möglichen Placebo-Effekt hinaus) ist mehr als zweifelhaft und wissenschaftlich nicht belegt.
 
Oder reicht ein Arztbesuch? – Gegen Herzschwäche kann Ihr Arzt Ihnen natürlich Medikamente verschreiben. Und Sie sollten ihn in jedem Fall aufsuchen, wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben …
 
Viel können Sie jedoch selbst mit einer herzgesunden Lebensweise erreichen. Halten Sie Ihr Herz gesund! Dies trägt nicht nur entscheidend zu einem langen Leben bei, sondern sichert Ihnen auch eine hohe Lebensqualität. Was Sie tun können, erfahren Sie in unserer neuen Checkliste.

  • Rauchen Sie nicht.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, essen Sie vor allem 5 Hand
    • voll Obst und Gemüse pro Tag. 1 Portion davon darf 1 Glas Saft – kein Nektar! – sein. Im Vergleich zum Verzehr von 3 Portionen senken Sie Ihr Herzinfarktrisiko um 30 bis 40%. Wenn Ihr Herz bereits geschwächt ist, bekommen Ihnen mehrere kleine Mahlzeiten verteilt über den Tag besser, weil die Verdauung so weniger belastend ist.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig. Am besten ist Ausdauersport wie
    • Radfahren, Walken und Schwimmen. Aber auch Spaziergänge und Gartenarbeit halten Sie fit. Selbst einem bereits geschwächten Herzen tut regelmäßiges Training gut: Stimmen Sie dies auf jeden Fall mit Ihrem Arzt ab. Muskelarbeit hat zusätzlich positive Effekte auf den Blutzucker- und Blutfettspiegel. Wer über nur geringe Ausdauerleistung verfügt, hat
    • ein 4-fach höheres Herzinfarkt-Risiko als ein normal fitter Mensch.
  • Streben Sie Normalgewicht an. Dabei hilft Ihnen ein regelmäßiges gutes
    • Frühstück. Studien haben gezeigt, dass dies die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und Typ-2-Diabetes wirkungsvoll verhindern kann. Wer morgens den Magen füllt, isst tagsüber weniger und entwickelt zu 35 bis 50 % weniger Übergewicht. Besonders ein an Ballaststoffen reiches Müsli-Frühstück mindert laut einer US-Studie das Risiko einer koronaren Herzerkrankung um 21 %.
  • Genießen Sie Alkohol nur in Maßen, oder verzichten Sie ganz darauf, vor
    • allem dann, wenn das Herz bereits geschädigt ist.
  • Vermeiden Sie Stress. Er ist Gift für das Herz, weil Hormone
    • ausgeschüttet werden, die es unnötig belasten. Gewöhnen Sie sich einen geregelten Tagesablauf mit regelmäßigen Pausen an.
  • Essen Sie nicht zu viel Salz, würzen Sie lieber mit Kräutern. Verbannen Sie
    • als einfache Maßnahme den Salzstreuer vom Tisch.
  • Achten Sie auf Ihren Cholesterinspiegel und lassen Sie ihn regelmäßig
    • überprüfen, ebenso wie einen eventuell entstehenden Altersdiabetes und Ihre Blutdruckwerte.
  • Magnesium und Orotsäure, eine vor allem in der Muttermilch enthaltene
    • körpereigene Substanz, helfen Herz und Blutgefäße zu schonen. Sie schwächen Stresshormone ab, stabilisieren den Herzrhythmus und den Blutdruck. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an.
  • Arterienverkalkung ist Hauptursache für den Herzinfarkt. Eine große
    • Blutuntersuchung kann Aufschluss über Ihr Risiko geben, dem Sie dann z. B. mit Vitamin-B-Gaben und Folsäure gegensteuern können. Sprechen Sie Ihren Arzt auf diesen großen Test an. Mit ihm lässt sich ein erhöhter Homocystein-Spiegel nachweisen: Er ist einer der wichtigsten Anhaltspunkte für ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko. Die gesetzliche Kasse zahlt den Test nicht; er kostet ca. 120 Euro.