Radieschen helfen gegen Übersäuerung – Wie funktioniert‘s?

Zu häufiger Konsum von Lebensmitteln tierischer Herkunft, Fertiggerichten, Kaffee oder Alkohol wirkt sich ungünstig auf den Säure-Basen-Haushalt des Körpers aus und trägt zur dessen Übersäuerung bei. Mit Radieschen können Sie diesem Prozess entgegenwirken und Ihren Körper entsäuern. Wie das funktioniert, lesen Sie hier!

Radieschen: So viel Gesundheit steckt drin

Radieschen zählen zu den kalorienarmen Gemüsesorten. Sie enthalten nur etwa 14 Kilokalorien pro 100 Gramm und verfügen über nennenswerte Mengen an Vitamin C, Kalium und Eisen.

Die Hauptwirkung der kleinen Knollen ist jedoch den Senfölglykosiden zuzuschreiben. Diese sind für die Schärfe der Radieschen verantwortlich. Sie wirken antibakteriell und bekämpfen schädliche Bakterien und Pilze im Darm.

Außerdem wirken sie lindernd bei Erkältungskrankheiten, fördern die Verdauung und tragen zur Regulierung des Cholesterinspiegels bei. Anthocyane, die sich als Farbstoffe in der Schale befinden, sollen eine krebsvorbeugende Wirkung haben.

Entsäuern mit Radieschen

Das Radieschen-Gemüse – insbesondere junge Radieschen- ist sehr basisch, und hilft, Ihren Körper auf natürliche Weise zu entschlacken. Radieschen werden meistens roh verzehrt, z. B. im leckeren Nizza-Salat. Gebraten stellen sie eine Delikatesse dar! Probieren Sie dieses köstliche basische Radieschen-Gericht einfach aus!

Basisches Rezept für gebratene Radieschen

Für 4 Personen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 600 g kleine zarte Radieschen
  • 4 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl extra vergine
  • 100 g Pancetta oder ein anderer magerer Räucherspeck
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Teelöffel Kümmel, ganz oder im Mörser zerstoßen
  • Meersalz
  • grüner Pfeffer, im Mörser zerstoßen

So wird’s gemacht

Das Olivenöl in einer schweren Pfanne erhitzen, den gewürfelten Speck und die fein gehackten Zwiebeln darin anbraten, dann die Radieschen (im Ganzen, sogar mit einem Teil des Blattgrüns) und die Gewürze zugeben. Alles zusammen 15-20 Minuten bei geringer Hitze garen. Dieses Gericht eignet sich hervorragend als Beilage zu magerem Fisch, gegrillten Wachteln oder Kalbsfleisch. Guten Appetit!

Mein Tipp: Ernähren Sie sich basisch!

Es ist gar nicht schwer, den Speiseplan auf Dauer säurearm zu gestalten. Denn verzichten müssen Sie auf gar nichts! Alles ist erlaubt, allerdings in Maßen. Der Anteil von säurehaltigen Lebensmitteln sollte jedoch nicht mehr als 20 Prozent ausmachen. Welche Lebensmittel basisch sind oder zu starken Säurebildnern gehören erfahren Sie hier.

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Für weitere Fragen rund um gesunde, basische Ernährung stehe ich Ihnen als erfahrener Ernährungscoach und Kulinarische-Reisen-Experte gerne zur Verfügung!

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