Backen Sie einen persischen Kräuterkuchen „Kuku Sabi“

Berberitze ist aufgrund ihres sauren Geschmacks eine Frucht, die als Gewürz stets neue Geschmacksrichtungen in unterschiedlichen Speisen hervorbringt. Auch nur als kleine Beigabe zum persischen Kräuterkuchen "Kuku Sabi" ist sie dennoch unverzichtbar und verleiht dem gesamten Rezept eine einzigartige Note.

Kuchen mit bunter Kräuter- und Gewürzmischung

Die Zutaten für Kuku Sabi sind besonders facettenreich und sollten alle frisch sein. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein persisches Omelett, dass außerdem auch nach eigenen Ideen verfeinert werden kann.

Die hier vorgestellte Rezeptvorlage ist daher nur ein Vorschlag, der gerade im Bereich der Gewürze und Beilagen individuell verändert werden kann.

Zutaten:

4-6 Eier

1 Bund Zwiebeln

Berberitzen getrocknet (2 EL)

fein gehackte Walnüsse (2 EL)

Knoblauch (2 Zehen)

Gewürze: (individuell veränderbar)

Kräutermischung „Sabsi Kuku“ (20 g)

Petersilie (100 g)

Koriander (30 g)

Kurkuma, Pfeffer, Salz (1 TL)

Reiben Sie zuerst die Knoblauchzehen und vermengen sie danach mit den Kräutern, Eiern, den fein gehackten Zwiebeln und Gewürzen. Geben Sie dann die fein gehackten Walnüsse und Berberitzen dazu. Es ist gut, wenn alle Zutaten sehr fein geschnitten und zerkleinert sind, um alle
interessanten Geschmacksrichtungen optimal zu verteilen.

Zubereitet wird das Kuku Sabi in der Bratpfanne. Geben Sie hochwertiges Olivenöl (75 g) in die Pfanne und erhitzen dieses auf der höchsten Stufe. Ist die Wärme erreicht, so wird die Mischung in der Pfanne sorgsam verteilt und
auf mittlerer Stufe angebraten. Es ist gut, sich bei diesem Prozess genügend Zeit zu lassen.

Hat die Mischung eine gewisse Festigkeit erlangt, so können Sie die Masse kuchenförmig anschneiden. Wenden Sie nach ein paar Minuten die einzelnen Stücke nun vorsichtig und braten Sie
sie weitere 5 Minuten. Der Herd kann dabei in der Regel schon
ausgeschaltet werden, denn die Restwärme ist noch völlig ausreichend für den Prozess. Ihr Kuku Sabi ist fertig.

Richten Sie Ihr Kuku Sabi an

Zusätzlich lassen sich auch noch interessante Beilagen zaubern, die traditionall im orientalischen Raum dazu gegessen werden. Ein erfrischender Joghurtdip mit geriebenem Knoblauch und feinen Scheiben Paprika und Gurke. Der Dip wird mit Pfeffer, Salz und getrockneter Pfefferminze gewürzt und dann serviert.

Häufig wird dieses besondere Menü auch noch mit einem gefüllten Fladenbrot serviert. Das Brot wird dazu vorher im Ofen erwärmt, dann aufgeschnitten und auf der Innenseite ein
Teil des Joghurtsdip aufgetragen. Auf Wunsch kann es nun mit Schafskäse, einem Stück Kuku Sabi, Blattsalat und Gewürzen gefüllt werden.

Wie die meisten Rezepte mit Berberitze, sind besonders die orientalischen Versionen sehr vielseitig. Viele verschiedene Gewürze und Beilagen können auf diese Weise individuell kreiert und angepasst werden. Außerdem lassen sich diese Rezepte besonders schnell anfertigen. Da es sich vorwiegend um vegetarische Gerichte handelt, sind die Menüs besonders gesund und liegen sehr leicht im Magen. So können immer wieder
neue Varianten entstehen.

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