Wann Sie in Diamanten als Kapitalanlage investieren sollten

Diamanten sind eine spannende und besonders edle Form der Kapitalanlage. Wer in Diamanten investiert, sollte unbedingt die Echtheit der Steine prüfen, um gute Renditechancen beim Wiederverkauf zu haben. Mit einem weltweit anerkannten Zertifikat gehen Sie auf Nummer Sicher, ein gutes Geschäft zu machen.

Gold und Silber gelten bei den Edelmetallen als Klassiker bei der Geldanlage. Andere beliebte Geldanlageprodukte sind neben Immobilien auch Aktien und Fonds und jeder Anleger muss für sich abwägen, welche Kapitalanlage am besten zu ihm passt.

Eine Form der Kapitalanlage, die allerdings mit Vorsicht genossen werden sollte, sind Diamanten. Zwar gelten Sachanlagen in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrisen als beliebte Investitionsobjekte, gerade bei Diamanten sind allerdings auch viele Betrüger unterwegs.

Lassen Sie sich die Echtheit Ihrer Kapitalanlage zertifizieren

Der Handel mit gefälschten Diamanten floriert und wer sein Geld in Edelsteine investieren möchte, sollte sich unbedingt die Echtheit des Steins zertifizieren lassen. Ohne ein gültiges und weltweit anerkanntes Zertifikat, wird der Wiederverkauf eines Diamanten sehr schwierig. Zudem können Sie selber nicht sicher sein, ob der Stein, den Sie haben echt ist, weshalb Sie auf ein Zertifikat bestehen sollten.

Anerkannte Zertifikate für Diamanten sind das IGI aus Belgien, das HRD aus Belgien und das GIA aus den USA. Sie sind sogar mit Sicherheitsmerkmalen ausgestattet wie man sie sonst nur von Ausweisdokumenten kennt.

Achten Sie auf die 4 C

Welchen Wert ein Diamant hat, entscheidet sich auf Basis der 4 C. Die 4 C stehen für Colour (Farbe), Carat (Gewicht), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff). Wichtig ist, dass in einem Zertifikat die genauen Proportionen wie die Höhe und der Durchmesser des Diamanten aufgeführt sind. Die offiziell anerkannten Zertifikate enthalten all diese Angaben.

Lange Zeit galten Diamanten als eine sichere Wertanlage – so konnte sich der Preis zwischen 1982 und 2009 sogar verdreifachen und der Diamantenpreis konnte hinsichtlich des Zuwachses sogar den Goldpreis überholen. Während der Weltwirtschaftskrise litt allerdings auch der Diamanten-Markt und die Preise gingen teilweise um mehr als 30 % zurück.

Gestiegene Nachfrage aus Asien sorgt für florierenden Markt

Grundsätzlich gelten die Diamantenpreise aber als stabil und besonders die starke Nachfrage (die einem begrenzten Angebot gegenüber steht) aus Asien hat die Preise nach der Krise wieder steigen lassen. Wer sich für den Erwerb von Diamanten als Geldanlage entscheidet, sollte dabei einige Kriterien beachten.

So unterliegen Diamanten in Deutschland der Mehrwertsteuer von 19 %, die auf die Edelsteine gezahlt werden muss. Diamanten sollten ausschließlich bei Händlern oder Juwelieren erstanden werden. Von Käufen über das Internet oder das Telefon sollten Sie absehen, da die Seriosität nicht eindeutig nachgewiesen werden kann.

Was Sie bei Diamanten noch beachten sollten

Diamanten können Sie entweder in einem Tresor oder in einem Schließfach bei einer Bank aufbewahren. Auch die Einfassung in ein Schmuckstück ist möglich, das immer am Körper getragen werden kann. Wichtig bei Diamanten als Kapitalanlage ist, dass nur rare Steine mit hoher Qualität in Betracht gezogen werden sollten – alles andere ist nicht wertvoll genug.

Entscheidend ist, dass die Diamanten nicht aus Konfliktregionen wie zum Beispiel Sierra Leone kommen. Diese sogenannten Blutdiamanten sind keine gute Investitionsmöglichkeit, da beim Verkauf starke Preisabschläge drohen.

Wer Interesse an Diamanten als Kapitalanlage hat, sollte sich zu diesem Thema gründlich informieren. Mehr zum Thema Kapitalanlage lesen Sie in diesem Artikel!