Container als sichere und rentable Kapitalanlage

In Container zu investieren kann durchaus rentabel sein und ist zurzeit eine beliebte Anlagemöglichkeit. Sowohl über Fonds als auch über eine direkte Investition kann diese Kapitalanlage genutzt werden. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel!

Kapitalanlagen gibt es in allen möglichen Varianten. Ob die Anlage in Sachwerten, in Gold, in Wertpapieren oder in Fonds – die Möglichkeiten sind vielfältig. Eine relativ neue Kapitalanlage sind Container, die aber mehr und mehr boomt. 1,2 Mrd. Euro haben Anleger im Jahr 2013 in Container investiert, Tendenz schon damals steigend.

Container sind robuste Stahlboxen, in denen verschiedene Güter über Länder und Kontinente hinweg transportiert werden können. Der Containerumschlag steigt im Rahmen der Globalisierung stetig an und für 2015 wird eine Steigerung von mehr als 6 % in diesem Geschäft erwartet. Um in Container zu investieren gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine Variante ist ein Direktinvestment, die andere Variante sind Containerfonds.

So investieren Sie direkt in Container

Ein Direktinvestment in Container sieht so aus, dass Sie eine beliebige Anzahl Container kaufen und dann einen Teil der Miete für die Stahlboxen kassieren. Auf diese Weise können Renditen von 4 bis 7 % erzielt werden, je nach Anbieter und Konditionen. Laufzeiten können dabei flexibel gestaltet werden und sind auch für kurze Zeiträume (drei oder fünf Jahre) möglich. Die Auszahlung der Miete beziehungsweise der Rendite kann ebenfalls vereinbart werden und erfolgt in der Regel monatlich oder quartalsweise.

Container-Direktinvestments sind somit eine Kapitalanlage mit laufender Auszahlung, kurzen Laufzeiten und soliden Renditen. Die Mietzahlungen sind meist vertraglich zugesichert und nach dem Ablauf der Laufzeit kauft die Firma den Container für einen im Vorfeld vereinbarten Rückkaufwert zurück.

Eine Kapitalanlage schon ab 3.000 Euro

Ein Investment in Container ist schon ab einem Preis von unter 3.000 Euro möglich – denn für diesen Betrag kann ein Container erworben werden. Gehören die Container namhaften Logistikunternehmen, Speditionen oder Reedereien müssen Sie sich um Ihre Mieteinnahmen auch wenig Sorgen machen. Manche Anbieter bieten sogar eine Versicherung Ihres Kapitals und Ihrer Mieteinnahmen an, sodass Sie da auf der ganz sicheren Seite sind.

Alternativ zu einem Direktinvestment in Container können Sie auch in Container-Fonds investieren. Dabei beteiligen Sie sich über ein Portfolio an einer Auswahl verschiedener Container. Hier locken zwar höhere Renditen, allerdings auch größere Verluste und ein unsicherer Verlauf.

Keine Renditegarantie bei Container-Fonds

Bei Container-Fonds werden die Auszahlungen aus den Mieten und den Verkaufserlösen zum Ende der Vertragslaufzeit gespeist. Im Gegensatz zu einem Direktinvestment gibt es aber keine Garantie für Miete und Auszahlungen. Je nach Marktpreisen, Mietausfällen und Wechselkursschwankungen können die Renditen deutlich schlechter sein als bei Direktinvestments.

Allerdings kann auch das genaue Gegenteil der Fall sein und die Rendite kann sogar noch besser sein als bei einem Direktinvestment. Da die Konditionen dabei aber schon ziemlich gut sind, lohnen Container-Fonds eher für risikobereite Anleger.  

Bedenken Sie die Fondsnebenkosten

Bei Container-Fonds kommen zu den Kosten auch noch Fondsnebenkosten hinzu, was das Investment etwas teurer macht. Buchführung, Jahresabschlüsse oder Depotgebühren entfallen bei Direktinvestments.

Zwar kann es auch bei Direktinvestments zu Mietausfällen und daraus resultierenden Verlusten kommen. Da der Anbieter eines direkten Investments aber mit im Risiko steht, ist davon auszugehen, dass er seine Mieter gründlich geprüft hat.

Mehr zum Thema Kapitalanlage lesen Sie in diesem Artikel!