Finanzplanung: Aktien? Ja gern, aber bitte ohne Risiko!

Aktienanlagen bieten langfristig die höchsten Renditen. Soweit die Theorie. Aktuell sind Anleger, die Teile ihres Vermögens in Aktien oder Aktienfonds angelegt haben, davon nicht unbedingt überzeugt. Ging es an den Börsen seit Ausbruch der Finanzkrise mittlerweile doch deutlich bergab. Durch ein rechtzeitiges Aussteigen und eine Reduzierung der Aktienquote wären große Verluste vermeidbar gewesen. Einige Vermögensverwalter und Fondsmanager haben die richtigen Schlüsse gezogen und weisen beachtliche Renditen aus.

Mit Aktien wurden bei einer Anlagedauer von jeweils 30 Jahren seit 1949 durchschnittlich +8,8% p.a. erwirtschaftet (Daten des Deutschen Aktieninstituts DAI), dabei schwankten die Ergebnisse der einzelnen Jahre ganz erheblich. Auf Basis der letzten 12 Monate hat der deutsche Aktienindex DAX knapp 15% verloren.

Wer seine Aktienanlagen europäisch nach dem EuroStoxx50 ausgerichtet hat, der hat im gleichen Zeitraum  etwa 20% des eingesetzen Kapitals verloren. In solchen Phasen will jeder -verständlicherweise- so wenig Aktien wie möglich im Depot haben. In Aufschwungphasen dagegen können es nicht genug Aktien sein. 

Die Entscheidung, wann die Aktienquote erhöht und wann sie reduziert werden sollte, ist nicht leicht zu treffen. Viele Anleger vertrauen daher auf professionelle Vermögensverwalter und Fondsmanager, die die Märkte analysieren und fundierte Entscheidungen treffen. Doch nur wenige dieser Profis schaffen es, durch das rechtzeitige Umschichten der Anlagen unter dem Strich eine attraktive Rendite zu erwirtschaften.

Ein positives Beispiel für einen Fonds, der konsequent die Aktienquote reduziert und die Risiken durch Festverzinsliche Papiere, Barbestände und entsprechende Termingeschäfte reduziert, weist per 01.09.2008 folgendes Ergebnis aus:

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Der Fonds hat in den letzten 12 Monaten knapp 8% Zuwachs gezeigt. Seit Jahresanfang erzielte er eine Wertentwicklung von gut 4%.

Und welche Ergebnisse weisen Ihre Fonds bzw. Vermögensverwalter aus?