Das optimale Depot für Ihren Anlegertyp

Auch beim Fondssparen gilt: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Splitten Sie Ihre Anlage, dadurch verringern Sie das Risiko und können dennoch mit hohen Renditen rechnen. Die unterschiedlichsten Investmentfonds stehen für diesen Zweck bereit. Doch die richtige Mischung zu finden, ist nicht ganz leicht; sie hängt in erster Linie von 2 Faktoren ab: dem Anlagehorizont und der Risikofreude. BENEFIT-Fondsexperte Burkhard Baye hat 3 Musterdepots für verschiedene Anlegertypen zusammengestellt:
1. Das Ertragsdepot
Legen Sie Wert auf Sicherheit, ist dieses Depot genau das Richtige für Sie. Hier geht Stabilität vor Rendite. Ihr Vermögen wächst langsam, aber stetig und bleibt dadurch immer planbar. Dieses schwankungsarme Depot eignet sich für konservative Anleger und für Sparer mit kurzem bis mittlerem Anlagehorizont (3 bis 6 Jahre).

Depotstruktur: Legen Sie 75% Ihrer Anlagesumme zu etwa gleichen Anteilen in einen Geldmarkt-, Renten- und Immobilienfonds an. Die restlichen 25% investieren Sie in einen Aktienfonds für internationale Standardwerte.

2. Das Wachstumsdepot
Es ist die ideale Mischung von Chance und Risiko. Als wachstumsorientierter Anleger nehmen Sie kurzfristige Schwankungen hin zu Gunsten höherer Renditechancen. Dies wird erreicht durch den höheren Aktienfondsanteil, der bis auf 60% steigen kann. Der Mindestanlagezeitraum sollte 6 Jahre nicht unterschreiten.

Depotstruktur: Legen Sie etwa die Hälfte der Anlagesumme in Aktienfonds an. Die andere Hälfte verteilen Sie auf Geldmarkt- und Rentenfonds.

3. Das Chancendepot
Zählen Sie sich zu den risikofreudigen Anlegern, sind Sie hier an der richtigen Adresse. Sie setzen mit bis zu 80% Aktienanteil auf überdurchschnittliche Kursgewinne, nehmen aber dafür höhere Kursschwankungen in Kauf. Auf Grund der hohen Schwankungsbreiten sollten Sie den Anlagehorizont möglichst lang wählen (mindestens 10 Jahre).

Depotstruktur: 10% fließen in einen Geldmarktfonds, damit immer Liquidität vorhanden ist. Weitere 10% wandern in einen internationalen Rentenfonds. Die restlichen 80% verteilen Sie auf weltweite, europäische und auf Länderfonds.