Vorsorge: Ist die Sterbegeld-Absicherung sinnvoll?

Ein plötzlicher Todesfall ist für die Angehörigen ein großer Schock. Dazu kommen dann noch organisatorische Dinge wie die Organisation der Beerdigung. Unter Umstände gehen die Kosten für eine Bestattung in die Tausenden. Für diesen Fall können Sie vorsorgen, indem Sie über eine Sterbegeld-Absicherung nachdenken. Doch wie sinnvoll ist diese Vorsorge?
Seit dem 1.1.2004 gibt es keine staatlichen Hilfen für die Sterbegeld-Absicherung mehr. Abhilfe können Sie über eine Versicherung schaffen. Derzeit erhalten viele Haushalte Angebote dazu, um ohne Gesundheitsfragen eine private Vorsorge abzuschließen. Allerdings sollten Sie genau hinsehen und durchrechnen. Denn nur für Jüngere eignet sich die Sterbegeld-Absicherung. Ältere müssen drauf zahlen.
Sehr leicht können Sie das bei der KarstadtQuelle Versicherung im Internet einmal ausrechnen (www.sterbegeld.de). Dort gibt es einen individuellen Beitragsrechner.
Folgendes Beispiel zur Sterbegeld-Absicherung: Ein 65-Jähriger möchte sich absichern und wählt eine Versicherungssumme von 3.704 € zzgl. 1.296 € als variable Bonus-Leistung (35% der Versicherungssumme bietet KarstadtQuelle, die allerdings nicht garantiert wird). Das ergibt eine Gesamtsumme von 5.000 €. Dafür würde er monatlich 28,85 € bis Ende November 2026 zahlen, denn danach läuft der Vertrag beitragsfrei weiter.

Sollte er nun das Alter von 85 Jahren erreichen, was heutzutage relativ wahrscheinlich ist, zahlt er bereits über 6.924 € ein. Das ist deutlich mehr als die Versicherungssumme von 3.704 €. 

Als Alternative können Sie frühzeitig mit einem sicheren Investment vorsorgen: Legen Sie einen Betrag von z.B. 2.000 € mit einer jährlichen Rendite von 5-6% an. Da zahlen Sie nicht zu viel an eine Versicherung, und Sie können das Leben weiterhin unbeschwert genießen.