Versicherung: Objektive Beratung durch unabhängigen Versicherungsmakler

Wer heute plant, eine Versicherung abzuschließen, der nutzt dafür in der Regel 2 Wege: Entweder wird der Versicherungsvertreter oder -makler bemüht, der dann aus seinem Versicherungsfundus eine Police verkauft. Oder der Vertrag wird gleich online perfekt gemacht. In beiden Fällen bleibt dabei nicht selten die notwendige Beratung auf der Strecke.

Denn entweder gibt es gar keine Beratung wie bei Internet-Angeboten oder aber der Kunde gerät an Vertreter und Makler, die natürlich ein Provisionsinteresse haben. Eine neutrale Beratung – die von den eigenen finanziellen Interessen lösgelöst ist – können Kunden dann also kaum erwarten.

Makler statt Vertreter!
Beim Versicherungsmakler ist der Interessenkonflikt zwischen guter Beratung und eigenem Einkommen eher lösbar. Die Makler arbeiten zwar wie die Vertreter einzelner Gesellschaften auch auf Provisionsbasis und leben damit von der Courtage für die erfolgreiche Kundenvermittlung.

Sie bieten dem Kunden jedoch die Auswahl unter den Angeboten mehrerer Versicherer und sind nicht an eine einzelne Gesellschaft gebunden. Der Vorteil des Kunden: Versicherungsmakler können für sie aus den Angeboten der verschiedenen Versicherungen das günstigste heraussuchen und vermitteln. Wer einen Makler mit der Auswahl der richtigen Versicherungen beauftragen will, findet Adressen im Internet unter www.bdvm.de oder bei der Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Versicherungsmakler unter www.auv.de.

Objektive Beratung erforderlich
Absolut neutrale und objektive Beratung gibt es aber auch beim Makler nicht unbedingt. Wer eine solche Beratung sucht, muss zu einem Versicherungsberater gehen. Der fungiert anders als die Vermittler und Vertreter nämlich nicht als Verkäufer von Versicherungen, sondern wirklich als neutraler Berater, der nicht vom Verkauf der Verträge profitiert.

Seine Aufgabe ist es, vor Vertragsschluss zu beraten und die Versicherten dabei zu unterstützen, den Versicherungsschutz im Laufe der Jahre den aktuellen Lebensbedingungen anzupassen. Er beurteilt und bewertet also, welche Versicherungen für jeden einzelnen Kunden wirklich notwendig sind und auf welche er getrost verzichten kann. Daneben verschafft er den Kunden auch einen Überblick darüber, wo es die günstigsten Policen zu fairen Konditionen gibt und stellt gegebenenfalls den Kontakt zum Versicherer her. Der "Nachteil" des Beraters: Die Beratung gibt es natürlich nicht umsonst. Wer die Dienste in Anspruch nehmen will, der muss dafür zahlen.

Die Berater orientieren sich an der Gebührenordnung für Rechtsanwälte – bei einer umfangreichen Erstberatung können also schon Kosten zwischen 150 € und 300 € entstehen. Dabei gilt: Bei einer einfachen Hausratversicherung lohnt sich der finanzielle Aufwand häufig zwar nicht – zu gering sind die möglichen Prämienersparnisse und auch die Verträge sind mittlerweile so einheitlich gestaltet, dass eine umfassende Beratung nicht nötig ist.

Aber wer auf der Suche nach einer teuren und komplizierten Versicherung ist, die auch noch über Jahre läuft wie etwa die Berufsunfähigkeitsversicherung, der hat durch die professionelle Unterstützung die Kosten meistens schon nach wenigen Monaten wieder "eingespielt" und hat daneben auch noch einen geprüften Vertrag in der Tasche. Einen Berater in Ihrer Nähe finden Sie im Internet auf der Homepage des Bundesverbandes der Versicherungsberater unter www.bvvb.de .