Tipps für den Online-Einkauf – günstig und gleichzeitig sicher

Für das Gros unserer Leser ist das Einkaufen über das Internet bereits Normalität. Der elektronische Handel, der vermehrt über mobile Endgeräte funktioniert, hat die Versandkataloge und kleinen Ladengeschäfte zu großen Teilen verdrängt. Für die Käufer vereinfachen sich die Transaktionen kontinuierlich. Allerdings warten auf den unbedachten Konsumenten auch einige Stolperfallen beim Online-Einkauf.

Daher an dieser Stelle einige Tipps:

Gerade zum Weihnachtsgeschäft hin stöhnt der stationäre Handel vielerorts auf. Dass die Kunden lieber die E-Commerce-Angebote nutzen, statt den jeweiligen, analogen "Point of Sale" aufzusuchen, liegt allerdings in der Natur der Sache. Die Meinungen und Bewertungen anderer Verbraucher, Preisvergleich, variable Bezahlmöglichkeiten, Expressversandangebote und die Fülle an Waren und Dienstleistungen, die mit einer einzigen Berührung des Tablet-Bildschirms vom Sofa aus erreichbar ist, machen den traditionellen Einzelhandel unattraktiv.

Hinzu kommen hilfreiche Portale wie Liveshopping-Aktuell.de, auf denen besonders günstige Offerten und zeitlich begrenzte Deals präsentiert werden. Natürlich kann man sich auch die entsprechende App holen und wird fortan durch das mobile Endgerät informiert, sobald vorgemerkte Artikel günstiger erhältlich sind. In Bälde sollen sogar Knöpfe an Haushaltsgeräten installiert sein, mit denen der Verbraucher bei Bedarf (also wenn der Vorrat zur Neige geht) Kaffee, Waschmittel oder Spültabs über das Internet bestellen kann – einfacher geht es eigentlich nicht mehr.

Den analogen Einkauf zieht man der Online-Variante eigentlich nur noch dann vor, wenn man etwas an- beziehungsweise ausprobieren möchte, es sich bei den Waren um frische Lebensmittel handelt, eine persönliche Beratung gewünscht ist oder man ganz einfach Lust auf einen Stadtbummel hat.

Doch auch beim Shopping im Internet kann es zu Problemen, Fehlern und rechtlichen Ungereimtheiten kommen. So manch ein unseriöser Online-Händler führt die achtlosen Verbraucher mit zweifelhaften Praktiken auf Glatteis. Daher haben einige der auf Landesebene organisierten Verbraucherzentralen Hinweise und Ratschläge an die hiesigen Konsumenten ausgegeben. Darunter finden sich unter anderem folgende Hinweise:

Auf Nummer sicher: Worauf Käufer achten sollten

Demnach sollte man als Online-Käufer auf versteckte (also in den meisten Fällen ungewollte) Zusatzleistungen achten. Beim Kauf eines mobilen Endgeräts tritt so ein versteckter Posten nicht selten in Form einer Zusatzversicherung auf, über dessen Sinn man sich zumindest streiten könnte.

Noch vor ein paar Jahren war es zudem gang und gäbe, Kosten für einfache Online-Dienstleistungen und/oder Bestellungen in den AGBs oder kleingedruckt ganz unten auf der jeweiligen Seite zu verstecken. Gottlob scheint sich diese Praxis aber recht schnell herumgesprochen zu haben und heute wissen die meisten Verbraucher, dass dieses Vorgehen nicht rechtens ist und dass alle Zahlungsaufforderungen in diesem Zusammenhang ignoriert werden können.

Handelt es sich nicht nur um geringe Zusatzkosten für eine tatsächliche Serviceleistung oder einen Warenversand, sondern um einen offensichtlichen Betrugsversuch mit direkt anschließenden Mahnbescheiden, kann man auch über eine Anzeige nachdenken.

Und hier noch zwei Dinge, die viele Verbraucher nicht wissen: Zum einen ist der Online-Verkäufer rechtlich dazu verpflichtet, beim Abschluss einer Transaktion alle Posten und sämtliche anfallenden Kosten noch einmal in einer Übersicht zu präsentieren, damit der Bestellende sicherstellen kann, dass er auch wirklich das Richtige ordert.

Zum anderen kann man nach innerhalb von 14 Tagen nach Warenerhalt von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Selbiges gilt jedoch nicht für verderbliche Waren, Maßanfertigungen, Reiseverträge oder Flugbuchungen.

Bilder: 1. © istock.com/crossroadscreative, 2. © istock.com/iPandastudio