Sofortüberweisung: So nutzen Sie das System auf der eigenen Seite

Sofortüberweisung ist ein Bezahldienst im Internet, der immer populärer wird. Wenn Sie eine eigene Webseite haben, können Sie ebenfalls die Sofortüberweisung anbieten. Hier lesen Sie, wie das geht und welche Gebühren anfallen.

Wie Sofortüberweisung für Kunden funktioniert, ist in dem Artikel „Ist eine Sofortüberweisung sicher?“ beschrieben. Wenn Sie als Website-Betreiber die Bezahlung per Sofortüberweisung anbieten wollen, können Sie eines der Shopsysteme von Payment Network verwenden – hier lässt sich problemlos eine Schnittstelle zur Nutzung von Sofortüberweisung herunterladen.

Sie finden dort nicht nur die zu Payment Network gehörenden Shopsysteme, sondern auch weitere Informationen zu verschiedenen Wegen, wie Sie Sofortüberweisung für Ihre Seite nutzen können. Beachten Sie, dass unter jedem Shopsystem eine gesonderte Schnittstelle erreichbar ist, die Sie jeweils installieren sollten, wenn Sie das entsprechende Shopsystem verwenden.

Haben Sie selbst eine Internetseite programmiert, für die Sie Sofortüberweisung nutzen wollen, so können Sie dazu ein Handbuch im PDF-Format herunterladen.

Drei Gebühren-Modelle bei Sofortüberweisung

Die Gebühren sind hier vom gewählten Modell abhängig. Payment Network unterscheidet drei Modelle: Economy, Professional und Premium. Die drei Modelle unterscheiden zwischen Festpreis und den Gebühren für jede Transaktion.

Im Economy-Modell bezahlen Sie weder eine Einrichtungsgebühr (es kostet Sie nichts, das notwendige Programm zu installieren) noch eine monatliche Nutzungsgebühr. Dafür beträgt die Gebühr für jede empfangene Zahlung 0,9 Prozent des empfangenen Betrages zuzüglich 25 Cent.

Das Professional-Modell ist für eine Einrichtungsgebühr von 39,90 Euro zu haben. Dazu wird eine monatliche Grundgebühr von 4,90 Euro fällig. Zusätzlich müssen Sie 0,85 Prozent des Betrages jeder empfangenen Zahlung zuzüglich 10 Cent als Gebühr entrichten.

Das Premium-Modell kostet Sie eine Einrichtungsgebühr von 99,90 Euro, eine monatliche Grundgebühr von 19,90 Euro zuzüglich 0,75 Prozent jedes empfangenen Betrages zuzüglich der 10 Cent für jeden Zahlungsempfang.

Unter dem Strich rentiert sich eine höhere Festgebühr und eine niedrigere Gebühr pro Zahlungsempfang umso mehr, je höher Ihr Umsatz ist. Möchten Sie also Sofortüberweisung etwa als privater Anbieter bei einem Internetauktionshaus nutzen, so ist Ihr Umsatz vermutlich niedriger als bei einem großen Internetversandhandel. Dementsprechend werden Sie daran interessiert sein, dass Ihr Umsatz nicht von etwaigen Festgebühren verschlungen wird.

Betreiben Sie hingegen ein Geschäft, das relativ viele Artikel über das Internet absetzt, so können Sie den „Flatrate-Charakter“ einer höheren Grundgebühr nutzen, um dann von den günstigeren Konditionen bei der eigentlichen Überweisung zu profitieren.

Lesen Sie auch den Artikel „Sofortüberweisung: So funktioniert der Käuferschutz“.

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