Fototricks für tolle Bilder vom Frühling

Satte Farben, grüne Blätter, blühende Blumen, bunte Wiesen – richtig, die Rede ist vom Frühling. In keiner anderen Jahreszeit wirkt die Natur so lebendig. Alles erwacht aus dem langen Winterschlaf und die verschiedensten Farben gewinnen die Oberhand in der Natur. Zeit für einige tolle Bilder, die mit den richtigen Einstellungen durchaus spektakulär wirken können.

Die Farben stehen im Vordergrund

Im Frühling stehen die Farben im Vordergrund. Will man also den Frühling auf seine Speicherkarte bringen, so besteht die erste Aufgabe darin, Farben einzufangen. Dies ist nicht einfach und im ersten Moment scheint es vielleicht relativ aussichtslos, wenn man versucht, mit seinen eigenen Bildern das Niveau der Bilder von Profis zu erreichen.

Doch mit einigen einfachen Fototricks kann die Qualität der eigenen Bilder deutlich verbessert werden, wobei mit „Fototricks“ in diesem Fall in erster Linie Know-how über Licht und Kontraste gemeint ist.

Die richtige Tageszeit wählen

Egal was Sie fotografieren wollen, bei den Fototricks wird mit ziemlicher Sicherheit immer, ganz egal um welches Thema es geht, die Belichtung bzw. Beleuchtung angesprochen. So auch beim Frühling: Generell kommen bei weichem Licht Farben auf Bildern besser zur Geltung. Deshalb sollten Sie mit Ihrer Kamera entweder in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden loszuziehen, denn dann ist das Licht am weichsten.

Mit Kontrasten arbeiten

Farbtheorien und Kontraste sind ein riesiges Gebiet in der Theorie der Fotografie, mit dem Sie sich als interessierter Fotograf früher oder später ein wenig auseinander setzen sollten. Damit Sie sich für ein oder zwei Frühlingsbilder jetzt aber nicht tagelang mit Kontrasten beschäftigen müssen, hier die wichtigsten Fakten zu Kontrasten im Frühling:

Im Prinzip gibt es drei verschiedene Kontrasttheorien: Dies wäre zunächst der Kalt-Warm-Kontrast. Hier sollten Sie versuchen, eine kalte Farbe (der blaue Himmel würde sich hier zum Beispiel anbieten) mit einer warmen Farbe (das könnte eine rote Blüte sein) zu kombinieren. Durch den Kontrast zwischen kalt und warm ergibt sich ein tolles Bild.

Wenn es Ihnen gelingt drei verschieden leuchtende Farben zu einem Bild zusammenzufügen, entstehen ebenfalls perfekte Kontraste. Zu guter Letzt kann eine leuchtende mit einer matten Farbe kombiniert werden, zum Beispiel in Form von zwei unterschiedlichen Blüten.

Aus der Hocke aufnehmen

Oftmals sind Blumen, Blüten oder kleine Insekten sehr interessante Motive. Aber auch Landschaftsaufnahmen im Frühjahr können spektakulär sein.  Bei all den „kleinen“ Motiven (Stichwort Makrofotografie) sollten Sie allerdings versuchen, das Motiv nicht von oben sondern aus der Hocke zu fotografieren – Ausnahmen bestätigen die Regel.

So wirkt etwas Kleines wesentlich größer und sieht nicht so aus, als hätte ein unwissender Fotograf einfach nur einen halbherzigen Schnappschuss gemacht. Wählen Sie hier eine offene Blende, so wird das Bild gestochen scharf und Sie erhalten zusätzlich noch einen tollen Unschärfeeffekt.

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