Welche Kameratasche für welchen Zweck?

Stehen auch Sie immer wieder vor der Frage: Wie schütze ich meine Spiegelreflexkamera, wenn ich unterwegs bin? Eine Kameratasche sollte zur Grundausrüstung eines jeden Fotografen gehören. Kaufen Sie sich lieber einen Rucksack oder eine dezente Umhängetasche? Welche Kameratasche sich für welchen Zweck eignet, lesen Sie hier.

Eine Kameratasche ist ein Muss für jeden Fotografen. Schließlich muss die Kamera vor äußeren Einflüssen wie Stößen, Kälte oder Nässe geschützt werden. Eine Kameratasche sollte vor allem praktisch und bequem sein. Die Auswahl ist sehr groß, aber verabschieden Sie sich schon mal von den günstigsten Modellen.

Die Qualität einer Kameratasche ist wichtig

Eine Kameratasche sollte einiges aushalten und daher von guter Qualität sein. Sie sollte das schwere Gewicht der Kameraausrüstung aushalten, achten Sie daher auf eine gute Verarbeitung der Trageriemen. Außerdem sollte Sie wasserfest sein und vom Material her robust. Achten Sie auch darauf, dass die Reißverschlüsse der Kameratasche verdeckt sind, sodass kein Regen oder Schmutz hindurch gelangen kann.

Die Polsterung der Kameratasche

Eine Kameratasche ist nur dann sinnvoll, wenn diese auch gepolstert ist. Fehlt die Polsterung können Sie auch eine ganz normale Handtasche nehmen, der Effekt ist der gleiche. Die Polsterung dämpft Stöße ab, beispielsweise, wenn Sie sich durch die überfüllte Fußgängerzone drängen müssen. Wichtig ist es auch, dass die Innenwände der Kamera variabel einsetzbar sind. Kaufen Sie sich eine Tasche, bei der Sie die Innenwände austauschen können. Am besten sollten diese mit Klettverschluss miteinander verbunden sein.

Weitere Merkmale einer guten Kameratasche

Weiterhin sollte der Tragegurt der Kameratasche verstellbar und bequem sein. Achten Sie auf eine optimale Schulterpolsterung. Der Gurt sollte so verstellbar sein, dass Sie problemlos ein Objektiv wechseln können, ohne die Kameratasche abstellen zu müssen.

Wann ein Rucksack nötig ist

Sie werden es schon bei einer einzelnen Kamera feststellen: 1 bis 2 Kilo können schwer werden, wenn man sie den ganzen Tag mit sich herumschleppt. Stellen Sie sich vor, Sie müssen jetzt noch ein Blitzgerät und zwei Teleobjektive mit sich tragen. Da wird die Umhängetasche schnell zur Qual. Kaufen Sie in diesem Falle lieber einen Kamerarucksack.

Hier besteht der Nachteil, dass Sie den Rucksack zum Objektivwechsel auf dem Boden abstellen müssen, der Rucksack ist also nicht ganz so praktisch wie eine Umhängetasche. Für längere Wanderungen in der Natur ist er aber auf jeden Fall zu empfehlen. Außerdem bieten viele Rucksäcke die Möglichkeit, ein Stativ zu befestigen. Achten Sie auch hier wieder auf Wetterfestigkeit.

Fazit zum Kauf einer Kameratasche

Je nachdem, welche Ambitionen Sie hegen: Eine Kameratasche muss nach dem persönlichen Bedarf gekauft werden. Kaufen Sie aber nicht direkt die kleinste Kameratasche. Wenn Sie Ihre Kameraausrüstung erweitern möchten, müssen Sie jedes Mal eine neue Kameratasche kaufen. Legen Sie sich zu Beginn eine mittelgroße Tasche zu, in der Kamera, Wechselobjektiv und Blitzgerät Platz finden. Es lohnt sich aber auch, eine kleine Zusatztasche zu kaufen, mit der Sie spontan losziehen können und in der Ihre Kamera und ein Ersatzakku Platz finden. 

Übrigens: Um sich eine Kameratasche zu kaufen, lohnt sich der Gang zum Trödelmarkt. Hier werden viele gebrauchte Kamerataschen zu einem günstigen Preis (ab 2 Euro) verkauft. Zwar sind diese dann nicht mehr neu und weisen Gebrauchsspuren auf, Sie können aber viel Geld sparen und trotzdem eine hochwertige Kameratasche erhalten.