Fotozubehör: Blitz ins Dunkel

In Innenräumen reicht oftmals das vorhandene Licht nicht aus, um Aufnahmen ausreichend auszuleuchten, um perfekte Fotos zu erhalten. Das Fotozubehör Blitz schafft Abhilfe, wenn dieser richtig eingesetzt wird. Blitz eingeschaltet, Kamera auf Motiv gehalten, Auslöser gedrückt? Ganz so einfach ist es nicht – jedenfalls nur, nicht, wenn man fotografieren statt nur "knipsen" möchte. Denn allzu leicht sieht man den geblitzten Bildern an, dass die Motive unnatürlich oder unzureichend ausgeleuchtet sind.

Die einfachste Möglichkeit ist, im Programmautomatik-Modus zu blitzen. Hier erreicht man im Rahmen des technisch Möglichen saubere Ergebnisse. Die Ergebniskontrolle liegt allerdings bei der Kamera und nicht beim Fotografen selbst. Deshalb ist diese Art zu blitzen bei Profis eher verpönt. Um sich allerdings mit der Blitzfotografie vertraut zu machen, ist dieses Fotozubehör sicher im ersten Schritt sehr nützlich. Und natürlich auch immer dann, wenn es schnell gehen muss. Was hilft die perfekte Blitzaufnahme, die manuell eingestellt wurde, wenn das Motiv nicht mehr da ist.

Ziel ist aber sicher, den Blitz manuell auf die Aufnahmesituation anzupassen. Wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass die Zeit, in der das Blitzlicht ausgelöst und vom Objekt reflektiert wird, mit der Verschlusszeit der Kamera synchronisiert wird. Die Herausforderung besteht darin, dass der Blitz im Vergleich zu üblichen Verschlusszeiten nur sehr kurz leuchtet. Der Blitz muss daher zu dem Zeitpunkt ausgelöst werden, in dem der Verschluss vollständig geöffnet ist. Dann lassen sich die Möglichkeiten des Fotozubehörs Blitz optimal nutzen.

Eine gute Einführung in die Blitzfotografie (mit einer Canon Digitalkamera) findet sich unter http://www.dforum.de/Technik/e-ttl/blitzanleiter.htm.