Die Digitalkamera Nikon D700 im Test

Die Digitalkamera Nikon D700 wartet mit 12,1 Megapixel, einem CMOS-Sensor von 36,0x23,9 mm, einer ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 6.400, Live View und 3,0 Zoll-Display auf. Aber wo liegen die Stärken und Schwächen der rund 2.000 Euro teuren digitalen Spiegelreflexkamera (Stand Januar 2009)? Das Fachmagazin dkamera hat sie einem Test unterzogen. Lesen Sie hier die Ergebnisse.

Das Fazit des Tests von dkamera ist durchaus positiv, wenn auch nicht ganz ohne Einschränkungen: Bildqualität, Funktionsumfang und Verarbeitungsqualität der Nikon D700 werden als sehr gut beurteilt. Und auch Akkulaufzeit und Handhabung finden, mit wenigen Einschränkungen, eine positive Bewertung. Lediglich der etwas "schwammige Auslöserdruckpunkt" fällt bei der Handhabung negativ ins Gewicht. Die Akkulaufzeit verringert sich im Live View merklich, was negativ angemerkt wird.

Der zweite Kritikpunkt, den der Test von dkamera aufzeigt, ist der fehlende Bildstabilisator im Kameragehäuse der D700. Da auch etliche der verfügbaren Objektive nicht über einen optischen Bildstabilisator verfügen und das Eigengewicht der Kamera von 995g (ohne Akku und Speicherkarte) recht hoch ist, eignet sich die D700 vorrangig als Studiokamera.

Hier aber zeichnet sie sich durch die praktische Möglichkeit aus, die Kamera über den Computer fernsteuern zu können. Ebenfalls hervorragend geeignet ist die Nikon im Bereich der Sport- und Architekturfotografie – eben immer dann, wenn regelmäßig Stative zum Einsatz kommen.

Besonderes Lob wird der Nikon D700 im Bereich Bildqualität zuteil. "Beispiellos gute Bilder – auch bei schlechten Lichtverhältnissen und entsprechend hohen ISO Empfindlichkeiten wie ISO 1.600", urteilen die Tester. Das sichtbare Bildrauschen bzw. Farbrauschen im RAW-Format beginnt nach Aussagen der Tester erst bei etwa 1.600 ISO.