Stellen Sie die Bildgröße auf den Pixel genau ein vor dem Drucken

Bestimmt haben Sie auch schon gehört, dass Bilddateien für unterschiedliche Zwecken unterschiedlich groß sein müssen. Für diese Arbeit ist der wichtigste Photoshop-Befehl "Bildgröße ändern". Der Dialog zeigt Ihnen genau an, wie viele Pixel zur Verfügung stehen und wie groß die Datei ist.

Wie viele Pixel enthält das Bild und wie groß kann es gedruckt werden? Ist die Datei zu groß für einen E-Mail-Anhang? Der Dialog "Bildgröße ändern" in Photoshop enthält alles Wissenswerte über die Größe Ihrer Bilddatei. Stellen Sie die Bildgröße pixelgenau ein.

Bildgröße und Auflösung überprüfen

Wofür möchten Sie Ihr Foto verwenden? Vor dem Druck sollten Sie auf jeden Fall prüfen, ob die Datei groß genug ist. Gehen Sie im Menü zu Bild -> Bildgröße oder nutzen Sie den Shortcut Strg+Alt+I. Der Dialog zeigt Ihnen, aus wie vielen Pixeln Ihr Bild besteht und welche Auflösung es hat.

Die Maße Ihres Fotos können Sie sich in verschiedenen Einheiten anzeigen lassen: Pixel, Zentimeter, Zoll. Sie sehen auch, welche Auflösung Ihr Foto hat, also mit wie vielen Pixel pro Zoll das Foto dargestellt wird. Eine niedrige Auflösung lässt das Bild scheinbar wachsen, es kann größer gedruckt werden. Die Bildqualität nimmt dann allerdings ab.

Für ein gutes Druckergebnis sollte die Auflösung mindestens 200 dpi (Pixel pro Zoll) betragen, besser noch 300 dpi. Möchten Sie gute Ergebnisse und erhöhen deswegen die Auflösung, dann achten Sie darauf, dass die Option "Interpolationsverfahren" abgestellt ist. In älteren Versionen heißt die Option "Bild neu berechnen mit".

Verändern Sie nun die Auflösung, werden die Pixel in Ihrem Bild neu verteilt. Sie rücken näher zusammen, wenn Sie die Auflösung erhöhen, mehr Pixel versammeln sich auch einem Inch (2,54 Zentimeter). Die Anzahl der Pixel ändert sich nicht, deshalb wird die Bildgröße in Zentimetern kleiner. Wenn Sie die Auflösung verringern wird das Bild entsprechend größer.

Bildgröße anpassen

Nun hat Ihr Bild die gewünschte Druckauflösung. Als nächstes können Sie die Bildgröße einstellen. Bei einem Druck kennen Sie vermutlich die genauen Maße, zum Beispiel die typische Fotogröße 10×15 Zentimeter. Reduzieren Sie die Bildgröße auf diese Größe. Achten Sie auf das Seitenverhältnis. Bei 10×15 Zentimetern ist das Seitenverhältnis 2:3. Nicht alle Digitalkameras liefern dieses Seitenverhältnis. Passen Sie das Bild so an, dass im Zweifel lieber eine Kante zu lang ist als zu kurz.

Sie können die Bildgröße auch in Pixeln festlegen. Wollen Sie Ihre Bilder hochladen oder per E-Mail versenden? Dann sparen Sie an der Dateigröße. Eine Breite von 600 bis 800 Pixeln reicht für die Ansicht am Bildschirm aus. Der Dialog "Bildgröße ändern" zeigt Ihnen sofort, wie die Dateigröße schrumpft.

Speichern Sie das Foto mit der neuen Bildgröße unbedingt als neue Datei ab. Die kleine, nur 800 Pixel breite Datei sollte die ursprüngliche, hochauflösende nicht ersetzen. Die verschiedenen Varianten des Bildes können Sie im Dateinamen kennzeichnen, zum Beispiel: "bildname_800px.jpg" oder "bildname_web.jpg". So wissen Sie auch in einigen Wochen noch, welche Datei die hochauflösende ist.