Wettermix: So gelingt ein Regenbogen-Foto mit dramatischem Himmel

Im Sommer scheint die Sonne – nicht immer. Ein verregneter Sommer ist nicht sonderlich schön, dafür kann man sich auf tolle Aussichten gefasst machen, wenn die Sonne doch mal durch die Wolken bricht. Ein Regenbogen und dramatisch aufgetürmte Wolken machen Himmel und Landschaft zum Fotomotiv.

Das Wetter kann man sich nicht immer aussuchen. Wechselhaftes Wetter bringt oft auch einen bunten Regenbogen mit sich. Halten Sie das Naturschauspiel in Ihren Landschaftsaufnahmen fest.

Regenbogen fotografieren

Ein Regenbogen entsteht, wenn sich das Sonnenlicht in Wassertröpfchen des Regens bricht. Am besten sichtbar ist ein Regenbogen, wenn man die Sonne im Rücken hat. Wenn man den Regenbogen gut sieht, kann man ihn auch gut fotografieren.

Um einen ganzen Regenbogen abzulichten, müssen Sie ein extremes Weitwinkel-Objektiv benutzen. Alternativ können Sie mehrere Aufnahmen machen und diese zu einem Panorama-Bild zusammensetzen. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Brennweiten. Mit einem Teleobjektiv können Sie einen Teil des Regenbogens und die Stelle, an der er den Boden „berührt“ ganz nah heranholen.

Der Automatik-Modus der Kamera reicht nicht aus

Wenn Sie einen Regenbogen auf dem Foto festhalten möchten, können Sie sich nicht auf die Automatik Ihrer Kamera verlassen. Häufig wird das Bild dabei zu hell, der Regenbogen ist dann nicht mehr gut sichtbar. Stellen Sie die Belichtungskorrektur um etwa eine halbe Blende herunter oder wählen Sie die Belichtung manuell.

Auch beim Fokussieren kann die Kamera Probleme bekommen. Der Regenbogen ist oft nicht kontrastreich genug für den Autofokus. Dieses Problem lässt sich jedoch einfach umgehen. Fokussieren Sie auf den Horizont und schwenken Sie erst dann auf den richtigen Ausschnitt, oder stellen Sie den Fokus manuell auf unendlich.

Dramatische Wolken am Himmel

Dramatisch aufgetürmte Wolken auf dunklem Himmel, ein Wetterumschwung kann gut aussehen. Möchten Sie auf einem Foto den Himmel betonen, achten Sie darauf, dass das Bild nicht zu hell wird. Besonders wenn die Sonne hinter den Wolken steht, sind diese sehr hell. Auch hier müssen Sie die Belichtungsautomatik der Kamera korrigieren.

Oft lässt sich ein perfekt belichteter Himmel nicht mit einer perfekt belichteten Landschaft auf einem Bild vereinen, weil der Helligkeitsunterschied zu groß ist. Hier müssen Sie entweder Prioritäten setzen, oder in der Nachbearbeitung die Helligkeit von Himmel und Landschaft ausbalancieren. Am besten geht das, wenn Sie Ihre Fotos im Raw-Format aufnehmen.

Wenn das Wetter sich ständig ändert hat man gute Chancen auf einen prächtigen Regenbogen und dramatisch beleuchtete Wolken. Fotografieren Sie diese Motive am besten im Raw-Format.

Bildnachweis: sergei_fish13 / stock.adobe.com