Die Antwort: Mit Hilfe der Panoramafotografie. Denn die Panoramafotografie vermittelt einen Eindruck von Breite, Höhe und Tiefe des Motivs, statt nur einen Ausschnitt aus der Szenerie herauszugreifen. Doch wie funktioniert sie – die Panoramafotografie?
Panorama – ein Wort, bei dem das Kopfkino beginnt. Doch was bedeutet
das Wort eigentlich? Panorama setzt sich aus zwei griechischen Begriffen
zusammen: pân (= alles) und hórama (= das Sehen, das Geschaute, der
Anblick). Die Panoramafotografie ist daher die Fotografie der
Gesamtheit, der Rundumsicht. Ein Panoramafoto bildet daher einen
Blickwinkel von 360 Grad ab. Mehr als jede normale Kamera mit einem Bild
abbilden kann. Und hier zeigt sich bereits, worin die technische
Herausforderung der Panoramafotografie besteht.
Wie also kann man ein so breites Motiv fotografisch
festhalten
- Panoramakameras: Als Panoramakamera bezeichnet man eine spezielle
Bauform von Kameras, welche Panoramabilder mit möglichst großem
Bildwinkel und breitem Format aufnimmt. Eine Einzelbildmontage ist hier
nicht erforderlich. - Fisheyobjektive: Diese besitzen einen sehr großen Bildwinkel (meist
180° in der Bilddiagonale, im Extremfall sogar bis zu 220°). Gerade
Linien, die nicht durch die Bildmitte laufen, werden gekrümmt
abgebildet. Die Verzeichnung ist stark tonnenförmig. - Panoramafunktion in der Digitalkamera: Einige digitale
Kompaktkameras verfügen über ein Panorama-Motivprogramm. Hier werden
mehrere Aufnahmen automatisch in der Kamera zusammen gefügt.
Wer allerdings tiefer in die Panoramafotografie einsteigen möchte, beschreitet andere Wege. Wahre Panoramafotos setzen sich aus einer Vielzahl einzelner Fotos zusammen. Das setzt eine gute Vorbereitung, ein gewisses technisches Grundverständnis sowie die Bereitschaft, Zeit zu investieren, voraus. Aber die Ergebnisse unterscheiden sich eindeutig von den oben genannten Varianten. Denn echte Panoramabilder weisen auch bei großen Bildformaten noch eine beeindruckende Qualität auf.