Mathe lernen leicht gemacht: So helfen Sie Ihrem Kind

Nicht alle Kinder sind in den logischen naturwissenschaftlichen Fächern gut. Zu diesen Fächern zählen in erster Linie Mathematik, Physik und Chemie. Viele Kinder (und auch Erwachsene) können mit logischen Operationen und Zahlen nicht so gut umgehen. Wir Menschen sind von der Natur aus mit fünf verschiedenen Sinnen ausgestattet, die wir unterschiedlich stark ausgeprägt nutzen. Wie Sie Ihrem Kind beim Mathe lernen helfen, erfahren Sie hier.

Dies 5 Sinne des Menschen:

  • Visuell – der Gesichtssinn (Sehvermögen)
  • Auditiv – der Gehörssinn (Hörvermögen)
  • Kinästetisch – der Tastsinn (das Gefühl)
  • Olfaktorisch – der Geruchssinn (das Geruchsvermögen)
  • Gustatorisch – der Geschmackssinn (das Geschmacksvermögen)

Wir Menschen lernen vorwiegend mit dem Seh- und dem Hörvermögen und eignen uns über diese Sinne Wissen an. Wenn wir nur über einen dieser Sinne, also zum Beispiel nur hörend (beispielsweise bei einer Vorlesung) Informationen aufnehmen, dann profitieren die Menschen davon, die auf „hören“ programmiert sind. Es hat sich gezeigt, dass in einer Vorlesung, in der auch mit bildgebenden Techniken gearbeitet wird, mehr Wissen vermittelt werden kann.

Über diese beiden Sinne eignen wir uns zu 95% Wissen an. Jeder Mensch hat einen bevorzugt ausgeprägten Sinn.

Mathe lernen mit unterschiedlichen, individuellen Lerntechniken

Der eine prägt sich Wissen ein, wenn er etwas hört. Der andere prägt sich Wissen sehr gut ein, wenn er etwas sieht. In den ersten drei Monaten unseres Erdendaseins erfolgt die Ausprägung der Dominanz unseres bevorzugten Sinnes.

Deshalb sollten Eltern darauf achten, wie sich Ihre Kinder bevorzugt Wissen einprägen. Wenn die Eltern wachsam sind und auf ihre Kinder achten, dann spüren diese sehr bald, welchen Sinn ihre Kinder bevorzugen.

Lehr- und Lernmethoden spielen eine wichtige Rolle

Wenn ein Kind in der Schule schlecht im Fach Mathematik ist, aber in Sport und Deutsch hervorragende Leistungen erbringt, sollte das Kind auf keinen Fall als dumm abgestempelt werden.

Es kommt auch immer auf die Lehrmethode an, wie logisches Wissen vermittelt wird. Hier muss ich wissen, dass jedes Gehirn des Menschen anders strukturiert ist und Informationen anders verarbeitet. Es ebenfalls darauf an, wie ich dem Kind etwas erkläre. Die gleiche Erklärweise kann bei dem einen Kind die Logik vermitteln, beim anderen nicht.

Mathe lernen leicht gemacht

Hier ein Beispiel, wie Sie mit Ihrem Kind in der Unterstufe die Addition üben können:

Wenn die Aufgabe lautet, wie viel ist 29 + 43, können Sie die Rechnung mit Ihrem Kind zerlegen:

20+9+40+3=? In der Addition können alle Summanden vertauscht werden, also ordnen wir:

9+3+20+40=? es kann weiter vereinfacht werden: 9+3=10+2 und dann weiter: 10+20+40+2=72

Solche und ähnliche Vereinfachungen helfen Kindern und machen Spaß!

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