Maßnahmen nach einem Sturzereignis

Maßnahmen nach einem Sturzereignis

Immer wieder kommen Pflegende hinzu, wenn ein Bewohner gestürzt ist und beginnen oft überhastet und vorschnell mit Hilfemaßnahmen. Dabei ist jeder Sturz anders und es gilt darauf zu achten, dem Bewohner nicht durch die Hilfestellung weiteren Schaden zuzufügen.

So verhalten Sie sich richtig bei Noroviren im Pflegeheim

So verhalten Sie sich richtig bei Noroviren im Pflegeheim

Infektionen mit Noroviren sind vor allem in den Wintermonaten gefürchtet. Hygiene steht ganz weit oben auf der To-do-Liste. Wenn sich ein Verdachtsfall ergibt, sind die Pflegeheime in besonderer Weise zu wirksamen Gegenmaßnahmen herausgefordert. Angefangen bei der Meldepflicht gegenüber dem Gesundheitsamt bis hin zu gut funktionierenden Hygieneplänen haben sich die folgenden Maßnahmen bewährt.

Schlaganfall – Vorsicht in der Rehabilitationsphase

Schlaganfall - Vorsicht in der Rehabilitationsphase

Besonders im Akut- oder Anfangsstadium des Schlaganfalls ist es wichtig, dass die Pflegenden bestimmte Prinzipien der Behandlung beachten, da sonst schwerwiegende Folgeschäden auftreten können. Hierzu ist ein Grundverständnis der anatomisch-neurologischen Prozesse sehr hilfreich, wenn man Schäden durch unsachgemäße Mobilisation und Umgebungsgestaltung möglichst gering halten möchte.

Freiheitseinschränkende Pflegemaßnahmen vermeiden: Prüfen Sie Alternativen

Freiheitseinschränkende Pflegemaßnahmen vermeiden: Prüfen Sie Alternativen

Viele freiheitseinschränkende Pflegemaßnahmen sind überzogen, da genaue Umstände und Alternativen nicht geprüft wurden. Der Einzelfall muss immer genau geklärt werden. Insbesondere bei Sturzgefahr und Hinlauftendenz lohnt die Suche nach alternativen Pflegemaßnahmen und das Ausprobieren technischer Lösungen. Sehr oft zeigen die Ideen im Kontext von Fallbesprechungen vielversprechende Lösungswege auf.

Was tun bei nachlassendem Durstgefühl im Alter?

Was tun bei nachlassendem Durstgefühl im Alter?

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist von großer Bedeutung. Wie lässt sich aber unser vor allem im Alter nachlassendes Durstgefühl austricksen? Zählt Kaffee mit? Welche Tipps haben die Experten für Pflegende zum richtigen und ausreichenden Trinken? Erfahren Sie im folgenden Beitrag, wie Sie als pflegende Person das nachlassende Durstgefühl bei Patienten oder Angehörigen umgehen.

Sturzrisiken erkennen und dokumentieren

Sturzrisiken erkennen und dokumentieren

Sturzrisiken zu erkennen und zu dokumentieren ist pflegerische Kernaufgabe im Rahmen des Assessments. Ein erstmaliger Sturz kann ein Hinweis auf eine abklärungsbedürftige Erkrankung sein. Daher ist es wichtig, Sturzrisiken zu erkennen und zu dokumentieren. Lesen Sie im folgenden Beitrag, was für die Dokumentation von Bedeutung ist.

Pseudodemenz: Risiko Schwerhörigkeit – wie gehen Sie damit um?

Pseudodemenz: Risiko Schwerhörigkeit - wie gehen Sie damit um?

Die hörminderungsbedingte Pseudodemenz beschreibt nicht einfach eine Fehldiagnose. Vielmehr sind Hörminderung und Schwerhörigkeit oft Wegbereiter für das Fortschreiten einer Demenz oder führen in Einzelfällen zu wahnhaftem Erleben der Betroffenen. Eine genaue Diagnosestellung wird die Gestaltung der Pflegebeziehung nachhaltig verbessern können.

Feedback – worauf kommt es an?

Feedback - worauf kommt es an?

Das Geben und Nehmen von Feedback in Pflegeteams erinnert stark an die Talente vieler Pflegender im Umgang mit Pflegebedürftigen. Es ist Ausdruck von Wertschätzung und zugleich ist es eine Kunst dahingehend, dem Pflegebedürftigen berechtigte Kritik annehmbar zu machen. Eine gut entwickelte Feedbackkultur im Unternehmen verbessert das Betriebsklima und fördert das Selbstvertrauen von Teams. Hier finden Sie Tipps.

Pflegetalent zeigen – Pflegemaßnahmen auswerten und begründen können

Pflegeprozessplanung meint neben der Problemlösung immer auch die meist nicht planbare Gestaltung von Beziehungen eines Pflegeteams mit den einzelnen Bewohnern. Während sich Hilfebedarfe von Bewohnern und deren Risiken sehr gut nach dem Muster des Problemlösungsprozesses (voraus) planen und abbilden lässt, ist das konkrete Verhalten des Pflegebedürftigen nur sehr schwer zu antizipieren.

Pflegerisiken dokumentieren

Pflegekräfte tragen große Verantwortung im Rahmen des Pflegeprozesses. Ihnen obliegen Sorgfaltspflichten hinsichtlich der Verhinderung vermeidbarer Schäden für die Bewohner. Dabei handelt es sich um Risiken im Zusammenhang mit möglichen Folgen aus der Anfälligkeit alter Menschen. Diese Risiken lassen sich im Sinne qualitätssichernder Maßnahmen in der folgenden Liste zusammenfassen und abchecken, um die Pflegerisiken zu dokumentieren.

Welches Kontinenzprofil ist bei demenzbedingter Dranginkontinenz erreichbar?

Bei Demenzkranken entwickelt sich oft und sehr rasch eine motorische Dranginkontinenz. Welches Kontinenzprofil ist hier erreichbar und welche Maßnahmen muss das Pflegeteam ergreifen, um es zu erreichen? Dieser Artikel erklärt den Zusammenhang von nachlassender Großhirnleistung und Inkontinenzform, so dass der Sinn pflegefachlicher Intervention nachvollziehbar wird.

Hygiene-Empfehlungen bei MRSA

Multiresistente Bakterien (MRSA) sind für abwehrgeschwächte Bewohner und Patienten mit invasiven Zugängen (DK, PEG, etc.) oder Wunden eine Gefahr, da das Spektrum antibiotischer Therapie stark eingeschränkt ist. Dem Pflegepersonal kommt die Aufgabe zu, aufzuklären und auf die Einhaltung von Hygienestandards zu achten. Der Artikel gibt umfassende Empfehlungen für das Verhalten bei MRSA im Pflegeheim.

Krisensituationen im Altenheim – Risiko-Leitfaden

Im Altenpflegeheim kann es immer wieder zu gravierenden Krisensituationen kommen. Dagegen ist angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre keine Einrichtung gefeit. Allerdings sollten die Mitarbeiter für eingetretene Fälle, die in der Regel nicht immer vorauszusehen sind, einen Leitfaden an die Hand bekommen, wie sie sich verhalten sollen.

Freiheitsentziehende Maßnahmen – Das ärztliche Attest

Im Fall der Notwendigkeit einer freiheitsentziehenden Maßnahme kommt dem Betreuer oder Vorsorgebevollmächtigten die Aufgabe zu, das Amtsgericht zu informieren. Das Pflegepersonal muss ihn darauf hinweisen und sollte beim Arzt schon ein ärztliches Attest erwirken. Die Gerichte stellen bestimmte Anforderungen an das Attest. Ein entsprechender Vordruck kann hier weiterhelfen.

Validation: Umgangsempfehlungen beim „versunkenen Ich“

In der Phase des versunkenen Ichs besteht leicht die Gefahr, dass demenzkranke Menschen in einer reizarmen Umgebung verbleiben oder einem reizüberflutenden Milieu schutzlos ausgeliefert sind. Sowohl die gezielte Nutzung der Talente von Pflegenden als auch die Schaffung eines dieser Phase gerechten Milieus können die Lebensqualität von demenzkranken Menschen verbessern.

Validation: Umgangsempfehlungen beim verirrten Ich

Nach der Phase des bedrohten Ichs zeigen demenzkranke Menschen vielfach Symptome eines verirrten Ichs. Im Vordergrund stehen in dieser Phase die Zeitverwirrung und die Anfälligkeit für Sinnestäuschungen gepaart mit vermehrter, emotionaler Instabilität. Neben Stressabbau und Zuwendung können bestimmte Prinzipien des validierenden Umgangs die Beziehungsgestaltung unterstützen.

Validation – Umgangsempfehlungen beim verborgenen Ich

In der Phase des verborgenen Ichs wird es sehr schwer, an die Persönlichkeit heranzukommen und das Ich-Erleben des Erkrankten zu verstehen. Wohldosierte und gezielte Reizangebote, ohne zu überfluten, sind gefragt. Die Frage danach, wie bestimmte Angebote sinnvoll stimulierend gemacht werden können, hängt von vielen Faktoren seiner Wahrnehmungsgewohnheiten ab.

Validation – Phasengerechte Kommunikation bei Demenz

Im Anfangsstadium der Demenz wenden Pflegende oft Kommunikationstechniken an, die besser anderen Phasen der Erkrankung vorbehalten bleiben sollten. Im Rahmen der Validationsausbildung erlernen sie ganz unterschiedliche Techniken, aber nicht jedes Instrument kann in den verschiedenen Phasen immer gleich empfohlen werden. Wie hilft die Validation bei der Kommunikation bei Demenz?

Fixierungen vermeiden ist Leitungsaufgabe

Freiheitseinschränkende Maßnahmen sind vom Betreuer des Bewohners genehmigen zu lassen. Im Zuge des Werdenfelser Wegs zeigt sich, dass eine gute Fortbildung der Mitarbeiter vielfach neue Möglichkeiten der Gefahrenabwehr eröffnen und so eine Fixierung vermieden werden kann. Darüber hinaus erweisen sich Pflegende in Fallbesprechúngen zunehmend als Experten der Beziehungsgestaltung.

Pseudodemenz: Nutzen Sie die Geriatrische Depressions-Skala

Eine Pseudodemenz auf Grund depressiver Störungen ist nicht leicht zu erkennen. Medizinische Maßnahmen und eine im Pflegeteam abgestimmte Beziehungsgestaltung, die die Lebensgeschichte des Patienten als auch seine Einschränkungen und seine Verletzbarkeit berücksichtigt, bedürfen im Vorfeld der Abklärung und weiterer Verlaufskontrollen. Hier hat sich die Geriatrische Depressions-Skala bewährt.

Mit Demenzkranken kommunizieren: Validation

Die Validation als Methode bedeutet ein Mitgehen des Pflegenden in die Erlebenswelt des demenzkranken Menschen. Diese Entscheidung für das Mitgehen bietet vielfache Chancen, ihn in seiner momentanen Gefühlswelt personengerecht zu erreichen. Aber mehr als Methode ist Validation eine Grundhaltung. Der Betroffene wird angesichts seiner Erkrankung vorbehaltlos angenommen und krankheitsentsprechend begleitet. Wie funktioniert die Validation?

Arbeitsaufwand nachweisen – die Arbeitsplatzmethode in der Pflege

Wie können Pflegedienstleitungen ihre eigenen und die Leistungsanforderungen bestimmter anderer Bereiche transparenter machen? Eine einfache Methode zur Bestimmung eines notwendigen Arbeitsaufwandes ist die Arbeitsplatzmethode. Im Gegensatz zur unkritisch angewandten und meist geltenden Kennzahlenmethode können hiermit Arbeitsaufwände dargestellt und bewusst gemacht werden. Wie wenden Sie die Arbeitsplatzmethode an?

Tom Kitwood – Möglichkeiten positiver Beziehungsgestaltung

Tom Kitwood hat zwölf verschiedene Ansätze für eine positive Beziehungsgestaltung beschrieben. Diese dienen dem Ziel, über eine wertschätzende Grundhaltung Beschämungen zu vermeiden und dem demenzkranken Menschen zu helfen, die Integrität seiner Person möglichst aufrecht zu erhalten oder immer wieder neu herzustellen. Was bedeutet das für Sie in der Praxis?

Tipps für die Sturzprophylaxe und den Umgang mit gestürzten Bewohnern

Das Auffinden von oder Hinzukommen zu einem gestürzten Bewohner gehört zum Alltag professionell Pflegender. Ein gestürzter Bewohner sollte dabei niemals allein gelassen werden. Ein angemessenes Verhalten insbesondere bei liegend vorgefundenen Personen leistet einen Beitrag zu erfolgreicher Sturzprophylaxe besonders hinsichtlich der Angst vor Stürzen.

Ausfall im Pflegedienst – Vorschlag für einen Stufenplan

Krankheitsbedingte Ausfälle sind im Pflegedienst nicht zu vermeiden. Allerdings sollte man dafür stets gewappnet sein. Neben einer Rufbereitschaftslösung sollte allen Mitarbeitern ein Ablaufschema bekannt sein. Unnötiges „Aus-dem-Urlaub-holen“ von Mitarbeitern sollte unbedingt vermieden werden. Wenn eine kurzfristige Krankmeldung bekannt wird, werden folgende Vorgehensweisen empfohlen: in diesem Artikel bekommen Sie einen Vorschlag für einen Stufenplan.

Tipps für eine strukturierte Pflegeanamnese

Der Pflegeanamnese kommt eine richtungsweisende Funktion im Rahmen der Pflegeprozessgestaltung zu. Gut strukturierte Anamnesebögen können das Gelingen diesen Prozess unterstützen. Im Ergebnis zeichnet sich ein nachvollziehbares und umfassendes Bild von den Bedürfnissen und dem Verhalten des Bewohners ab.

Pflegevisite als Fortbildungsangebot verstehen

Die Pflegevisite hat sich als Evaluationsinstrument in der Pflege bewährt und wird von Prüfinstanzen empfohlen. Sie dient der systematischen Überprüfung der Pflegequalität. Dabei geht es nicht allein um Defizite, sondern auch darum, gelungene Pflegehandlungen bewusst zu machen. Für die Mitarbeiter ist die Pflegevisite eine hervorragende Gelegenheit zur hausinternen Fortbildung und Beratung.

Checkliste Pflegevisite – So könnte sie aussehen

Die Pflegevisite sollte mit Hilfe einer Checkliste erfolgen, um ein vergleichbares und standardisiertes Vorgehen zu garantieren. Dabei kann weniger mehr sein. Allzu überladene Listen schrecken eher ab und rauben unnötig Zeit. Die Beobachtungsschwerpunkte richten sich dabei nach dem zugrundegelegten Pflegemodell und den Prioritäten der Einrichtung.

So können Sie den Urlaub in Pflege-Berufen besser planen

Wenn Mitarbeiter von „Urlaubszeit“ sprechen, dann sind gemeinhin die Zeiten der Schulferien oder die Betriebsferien großer Unternehmen gemeint. Dies ist im Pflegeberuf anders. Hier kann es eine „Urlaubszeit“ aus betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Gründen nicht geben. Einige Grundsätze und Empfehlungen zur Urlaubs-Planung in der Pflege zeigt dieser Artikel auf.