Eigenkapital von außen bekommen

Eigenkapital ist traditionell ein Schwachpunkt deutscher Unternehmen. Ein Nachteil, denn es ist für jede Finanzierung wichtig. Aber nicht nur aus Ihrem privaten Vermögen können Sie Eigenkapital zur Verfügung stellen – es gibt auch andere Möglichkeiten.

Der Anteil von Eigenkapital an Ihrem Unternehmen entscheidet über Ihre Rating-Note. Diese wiederum beeinflusst Ihre Kreditkonditionen bei der Bank: Über je mehr Eigenkapital Sie verfügen, desto besser sind die Konditionen. Die einfachste Möglichkeit, Eigenkapital in Ihr Unternehmen zu bringen, besteht natürlich darin, es aus Ihrem privaten Vermögen zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie das nicht können, gibt es auch andere Möglichkeiten, das Eigenkapital zu erhöhen.

Eigenkapital erhöhen von außen

Familienmitglieder: Haben Sie Vermögenswerte an Ihre Kinder übertragen? Sie könnten sie noch als Eigenkapital nutzen, wenn Ihre Kinder sie in das Unternehmen einbringen. Oder sucht jemand in Ihrer Familie nach einer Geldanlage?

Lieferanten: Großhändler haben meist ein Interesse daran, ihre Vertriebsnetze zu stärken. Fragen Sie nach einer Beteiligung.

Kunden: Decken Sie für Ihre Kunden vielleicht eine spezielle Leistungspalette ab? Dann könnten Kunden an einer engen Zusammenarbeit interessiert sein.

Mitarbeiter: Zahlen Sie vermögenswirksame Leistungen? Ihre Mitarbeiter könnten sich in Form der stillen Gesellschaft an der Firma beteiligen.

Berater: Manche Unternehmensberater fungieren als sogenannte Business Angels. Sie unterstützen Unternehmer mit Geld, weil sie beispielsweise nach einer Sanierung eine gute Rendite erwarten, wenn die Gewinne wieder fließen. Auch so können Sie Ihr Eigenkapital erhöhen. Seriöse Berater finden Sie unter Business-Angels.de.