3 Tipps, wie Sie leichter einen Bürgen finden

Das kennen Sie vielleicht: Zur Absicherung eines dringend benötigten Bankkredits sollen Sie einen Bürgen stellen. Sie werden versuchen, einen Verwandten oder Freund dafür zu gewinnen. Sie können sogar einen Geschäftspartner als Bürgen einsetzen, wenn der ein Eigeninteresse daran hat, dass Sie den Kredit bekommen.
Sie und die Bürgen sollten aber in jedem Fall wissen, was sich hinter den verschiedenen Bürgschaftsformen verbirgt, die die Bank Ihnen vorschlagen kann. Sie werden übrigens eher einen Bürgen finden, wenn dessen Haftung in irgendeiner Form beschränkt ist. Das können Sie mit der Bank verhandeln. Beachten Sie dazu die folgenden 3 Tipps:
Tipp 1: Bürgschaft nur für den Blanko-Kreditanteil
Die Bürgen übernehmen zwar eine selbstschuldnerische Bürgschaft, diese ist jedoch auf den Blanko-Kreditanteil beschränkt. Beispiel:Sie wollen einen Kredit über 50.000 Euro, Ihre Sicherheiten hat die Bank mit 30.000 Euro bewertet. Vom Bürgen wird nun eine selbstschuldnerische Bürgschaft über "nur" 20.000 Euro angeboten.

Tipp 2: Ausfallbürgschaft
Die Bürgen übernehmen nur eine Ausfallbürgschaft. Wenn Sie nicht mehr zahlen können, muss die Bank erst alle sonstigen Sicherheiten verwerten, die sie hat. Erst danach kann sie vom jeweiligen Bürgen den noch verbleibenden Kreditausfall fordern. Damit sinkt das Risiko Ihres Bürgen, den vollen Kredit ausgleichen zu müssen.

Tipp 3: Teilbürgschaften
Sie können der Bank auch mehrere Bürgen auf einmal stellen, von denen jeder nur für einen bestimmten Betrag gerade steht. Die Bank hat in der Summe Ihre komplette Forderung abgesichert, aber für Sie ist es leichter, Bürgen für Teilbeträge zu finden.