Worauf Sie beim Kauf eines gebrauchten iPhones achten sollten

Das iPhone ist das wohl beliebteste Smartphone unserer Zeit, doch nicht jeder ist bereit für ein neues iPhone 5S tief in die Tasche zu greifen. Eine Alternative ist der Kauf eines gebrauchten iPhones. Worauf Sie dabei achten müssen und woran Sie faule Äpfel erkennen, erfahren Sie in diesem Bericht.

Im Internet wimmelt es förmlich nur so von Angeboten zu gebrauchten iPhones. Dementsprechend schwer ist es, die schwarzen Schafe zu erkennen. Deshalb ist von einem Kauf eines gebrauchten iPhones abzuraten, wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, sich das Handy vorher anzusehen.

Achten Sie unbedingt auf den Simlock, die meisten iPhones werden nach Verkaufsstart von der Telekom ausgeliefert. Erst nach zwei Jahren lässt sich das Smartphone dann mit der SIM-Karte eines konkurrierenden Unternehmens zum pinken Marktführer betreiben.

Neuer Akku oft unentbehrlich

Bei jedem Smartphone nimmt die Akkuleistung mit zunehmendem Alter ab. Bei durchschnittlichem Gebrauch ist dies schon nach zwei Jahren deutlich spürbar. Sollte das Gerät noch älter sein, bedarf es einen Akku-Austausch. Ein neuer Akku schlägt bei Apple selbst mit etwa 80 Euro zu Buche.

Oft erkennt man schon optisch, wie bewusst der Vorbesitzer mit dem Handy umging. Der Display sollte auf keinen Falle Risse aufweisen, durch diese kann Feuchtigkeit und Schmutz unter das Display gelangen. Wenn sich der Riss dann einmal erweitert, kann einem die Freude am neuen Smartphone schnell vergehen.

Testen Sie des Weiteren alle Verbindungsfunktionen auf ihre Stabilität: Dazu zählen das Mobilfunknetz, WLan und Bluetooth. Außerdem sollte der Touchscreen ohne Verzögerungen reagieren. Sollten bereits Reparaturen gemacht worden sein, lassen Sie sich diese belegen und recherchieren Sie im Zweifelsfall nach dem Ruf der Werkstatt. Ansonsten sollten Sie den Kauf eines gebrauchten iPhones lieber unterlassen.

Nicht in den sauren Apfel beißen

Auch Betrüger machen sich den guten Ruf des Qualitäts-Handys zu Nutze und schmieden eigene Replikate. Ist die Kamera nicht eben mit dem Gehäuse und es kann eine deutliche Vertiefung oder Erhebung erspürt werden, handelt es sich nicht um ein Original. Vorsicht ist bei besonders billigen Angeboten gefragt: Diese können zwar verlockend erscheinen, doch im schlimmsten Fall kann es sich sogar um Hehlerware handeln.

Erwerben Sie ein gestohlenes iPhone, können Sie dafür haftbar gemacht werden, während die Täter schon längst über alle Berge sind.

Extrem werbliche Angebote sind meist Reinfälle, deshalb sollten Sie das Handy unbedingt selbst austesten können. Erscheinen Ihnen Reparaturen oder Verkäufer unseriös, sollten Sie ebenfalls das Angebot meiden.

Mit der richtigen Geduld und Achtsamkeit steht Ihrem Traum vom Kauf eines gebrauchten iPhones dann nichts mehr im Wege!

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