So verschicken Sie verschlüsselte E-Mails mit Hushmail in 6 Schritten

Surfen im Internet und das Versenden von Mails kann durch Profis selbst über private Browsersessions nachvollzogen werden. Nur mit wenigen Programmen wie zum Beispiel Hushmail ist ein anonymer, verschlüsselter Mailaustausch möglich. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel!

Im Netz zu surfen ohne Spuren zu hinterlassen ist so gut wie unmöglich. Selbst über die privaten Surf-Funktionen vieler Browser werden auf besuchten Seiten trotzdem die IP-Adressen gespeichert oder andere Daten hinterlegt.

Die Wege im Internet können ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen von Experten problemlos zurückverfolgt werden und gänzlich anonym unterwegs zu sein ist sehr schwierig.

Mit Tor sicher surfen

Ein Netzwerk gibt es jedoch, dass die Möglichkeit zum sicheren und verschlüsselten Surfen anbietet und zwar das Tor Netzwerk beziehungsweise das Tor Browser Bundle. Wichtig ist, dass vom Moment der Installation an immer Tor benutzt wird, andernfalls  kann das anonyme Surfen und Versenden von Mails nicht gewährleistet werden.

Tor verschleiert die IP-Adresse eines Computers, der mit dem Internet verbunden ist und verhindert die Speicherung von Daten durch Internetprovider. Dies garantiert absolute Anonymität.

Hushmail ermöglicht den Austausch von anonymen, verschlüsselten E-Mails

Über den E-Mail-Anbieter Hushmail ist es möglich, sich mit dem Tor Netzwerk zu verbinden und verschlüsselte E-Mails auszutauschen, ohne im Netz Spuren zu hinterlassen. Mit ein paar Schritten können sich User nun bei Hushmail registrieren und das Programm nutzen – es macht allerdings nur Sinn, wenn die Person mit der verschlüsselte E-Mails ausgetauscht werden sollen, es auch nutzt. Andernfalls ist die Kommunikation nicht sicher.

Die 6 Schritte bis zum verschlüsselten Versand von E-Mails

  • Installieren Sie das Tor Netzwerk bzw. das Tor Browser Bundle
  • Installieren Sie anschließend Hushmail
  • Nach der Installation des E-Mail Programms muss ein unpersönlicher Benutzername, der keinerlei Rückschlüsse auf die eigene Person zulässt (kein Hobby, kein Bezug zum eigenen Namen oder Spitznamen, nicht in deutscher Sprache etc.), gewählt werden
  • Auch das Passwort sollte weder Namen, noch private Infos, noch Geburtsdaten enthalten – so unpersönlich, aber sicher wie möglich
  • Um via Hushmail zu kommunizieren muss die Person, mit der E-Mails ausgetauscht werden sollen, Zugangsdaten zum Konto erhalten. Die Besonderheit bei Hushmail ist nämlich, dass die E-Mails nicht verschickt werden, sondern dort in einem Ordner abgelegt werden und der andere sie dann dort lesen kann
  • Um die Zugangsdaten auszutauschen empfiehlt sich ein persönliches Treffen

Was Sie bei der Installation von Hushmail berücksichtigen müssen

Das Passwort sollte an einer sicheren Stelle und für andere nicht verständlich notiert werden. Die Funktion „Passwort vergessen“, bei der wie bei anderen E-Mail-Programmen dann das eigene Passwort an eine gewählte E-Mail-Adresse geschickt oder ein neues generiert wird, gibt es nämlich nicht. Für die Installation von Tor und Hushmail empfiehlt es sich, nicht das heimische, sondern ein öffentliches WLAN aufzusuchen, um erst gar keine Spuren zu Hause zu hinterlassen.

Verschlüsselte Mail, unverschlüsselter Header

Falls eine E-Mail doch mal versendet werden soll, bietet Hushmail die Möglichkeit sie mit einem Klick sicher zu verschlüsseln. Falls die Mail unterwegs abgefangen werden sollte, kann sie nicht entziffert werden. Empfänger, Absender und Betreff werden allerdings nicht verschlüsselt, weshalb gut überlegt werden sollte, wann Mails tatsächlich abgeschickt werden sollten.

Lesen Sie mehr zum Thema Hushmail in diesem Artikel!