Windows 7: So funktioniert die Datensicherung mit „Easy Transfer“

Sicher kennen Sie den Moment, in dem Ihr PC plötzlich Windows nicht mehr lädt und Sie an Ihre Daten nicht mehr dran kommen. Wenn sich nach dem ersten Schreck auch noch herausstellt, dass die Festplatte defekt ist, ist der Ärger groß – außer Sie haben zuvor eine Datensicherung gemacht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Daten einfach und bequem mit dem Tool "Windows-Easy Transfer" sichern können.

"Windows-Easy Transfer" ist zwar nicht vorrangig zur Datensicherung gedacht, kann aber ebenso gut dafür genutzt werden. Sie brauchen hierzu lediglich eine externe Festplatte mit ausreichendem Speicherplatz.

Der Vorteil an "Windows-Easy Transfer" ist, dass Sie nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihre Windows-Einstellungen sichern können. Im Falle eines Festplattenschadens installieren Sie Windows 7 neu und übertragen die auf der externen Festplatte gesicherten Daten zurück auf Ihren Computer.

Das wichtigste Utensil zur Datensicherung: Die externe Festplatte

Die unkomplizierteste Art der Datensicherung erfolgt über den
Anschluss einer externen Festplatte. Diese gibt es mit separatem
Netzteil oder mit einem Y-Kabel, welche den Strom aus einem zweiten
USB-Anschluss bezieht. Letztere können nicht von jedem Computer
angesprochen werden, denn die Stromversorgung über das Motherboard
reicht oft nicht aus. Sie sollten sich also im Vorfeld informieren,
welches Modell für Ihren Computer geeignet ist.

So funktioniert die Datensicherung mit "Windows-Easy Transfer"

Nachdem Sie die externe Festplatte über den USB-, Firewire- oder SATA-Anschluss an Ihren Computer angeschlossen haben, können Sie mit der Datensicherung beginnen.

  1. Starten Sie "Easy Transfer" über Start -> Alle Programme -> Zubehör -> Systemprogramme -> Windows-Easy-Transfer. Sobald der Willkommensbildschirm erscheint, bestätigen Sie mit Weiter.
  2. Sie sehen 3 Felder, die die Art der Übertragung festlegen. Easy-Transfer-Kabel, Netzwerk und Externe Festplatte oder USB-Flashlaufwerk. Wählen Sie die letzte Funktion an.
  3. Mit einem Klick auf "Dies ist der Quellcomputer" starten Sie die Feststellung der zu übertragenen Daten. Je nach Datenmenge kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen.
  4. Wählen Sie die zu übertragenden Nutzerkonten aus. Unter Anpassen können Sie die Daten-Arten (Bilder, Musik, Dokumente, Windows-Einstellungen etc.) auswählen.
  5. Mit einem Klick auf Erweitert können Sie auch einzelne Ordner auswählen, wenn Sie nicht alle Daten übertragen möchten.
  6. Sobald Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf Weiter.
  7. Wenn Sie Ihre Datensicherung mit einem Passwort schützen möchten, geben Sie dieses ein und machen sich eine Notiz davon. Möchten Sie kein Passwort vergeben, klicken Sie einfach auf Speichern.
  8. Wählen Sie nun das Medium aus, auf dem Sie die Daten sichern möchten. Hierzu klicken Sie das Laufwerk an, mit welchem Ihre externe Festplatte angesprochen wird.
  9. Nun klicken Sie auf Öffnen und anschließend auf Speichern. Den Rest übernimmt Ihr Computer.

Wie Sie nun die gesicherten Daten nach einem PC-Crash wieder herstellen, lesen Sie hier.