So surfen Kinder sicher: Diese Fakten und Tools schützen Ihre Kleinen

Das Internet ist heute als modernes Medium nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Es erleichtert Arbeit, Recherche und Kommunikation, wobei mittlerweile schon Kinder mit der Kommunikationstechnologie aufwachsen. Diese wird vom Nachwuchs meist intuitiv gehandhabt, doch intuitiv heißt nicht direkt verantwortungsvoll. Hier sollten Sie als Eltern eingreifen, damit auch Ihre Kinder sicher surfen.

Im Zeitalter von Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. kann mittlerweile jeder mit jedem über das Web kommunizieren. Auch wenn fremde User in den Chats direkt freundlich und harmlos wirken, kann sich auf der anderen Seite ein übler Typ befinden.

Misstrauisch sein und keine Daten verraten

Hier sollten Sie dem Nachwuchs nicht nur gelegentlich über die Schultern schauen, sondern auch konsequent auf Aufklärung setzen. Sicher surfen bedeutet heute auch, nicht jede Freundschaftsanfrage anzunehmen und die Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzen so hoch wie möglich einzustellen.

Eine weitere Gefahr für die jungen Surfer sind Abzockfallen, auf die selbst Erwachsene reinfallen. Doch mit versteckten Abos auf Gaming- oder Schulreferate-Seiten werden gezielt unerfahrene Nutzer ins Visier genommen. Um dieses zu verhindern, sollten die Kids immer die Eltern rufen, bevor ein Online-Formular ausgefüllt wird.

Den Web-Umgang mit Kinderschutz-Programmen üben

Natürlich ist es schwer, seinen Kindern permanent beim Surfen beizustehen. Damit diese auch mal alleine vor dem Rechner gelassen werden können, empfiehlt sich eine spezielle Software. Sicher surfen soll beispielsweise mit dem KinderServer möglich sein. Dieser bietet sich für Kids unter 12 an, da die Freeware nur den Zugriff auf geprüfte Seiten erlaubt. Dafür werden die Kinder-Suchmaschinen Blinde Kuh und FragFinn genutzt. Facebook und Google sind hier natürlich tabu. Das Programm aktiviert sich automatisch nach jedem Hochfahren und kann nur mittels Passwort von den Eltern deaktiviert werden.

Für Kinder ab 13 empfiehlt sich Jusprog. Auch dieses Tool ist kostenlos, hat über eine Million freigeschaltete Webseiten und verfügt über einen Gewalt- und Erotik-Filter.

Sicher surfen setzt auch voraus, dass nicht unbewusst fragliche Dienste wie diverse Filesharing-Anbieter genutzt werden. Für die Eliminierung auch dieses Risikos eignet sich Kindersicherung 2013. Hierbei handelt es sich um eine komplette Kinderschutz-Suite, die zwar nicht kostenlos- aber auch nicht wirklich teuer ist. Mit an Bord sind hier zahlreiche Schutz- und Kontroll-Features. Als Erziehungsberechtigter werden Sie sich hier über das schlaue Zeitlimit-System freuen, welches die Online-Zeiten kontrolliert und bei Bedarf auslaufen lässt.

Es gibt also viele Dinge, die Sie dem Nachwuchs in Sachen Surfen, Apps und soziale Netze beibringen sollten. Das Wichtigste ist dabei – dabei zu sein.