Wikileaks sorgt mit Diplomatenberichten für neue Aufregung

Zahlreiche Menschen verfolgen die Ergebnisse der Ende 2010 veröffentlichten geheimen amerikanischen Dokumente auf der Internet-Plattform Wikileaks. Auch über deutsche Politiker wird dort berichtet. Doch wie schützt man vertrauliche Dokumente wirklich richtig?

Wikileaks ist eine Plattform im Internet, die nicht nur für jeden zugänglich ist, auch kann hier jeder ungeprüft Dokumente veröffentlichen. Doch wie sind die brisanten Dossiers dorthin gelangt, und wie kann ich mich zu Hause vor unliebsamen Zugriffen auf meine persönlichen Daten schützen?

Wikileaks: eine Informationsplattform im Internet
Angesichts der nun auf Wikileaks veröffentlichten amerikanischen Geheimdokumente muss man sich zwangsläufig fragen: Wie sicher sind sensible Daten wirklich? Wer schützt unsere privaten Angaben, wenn nicht einmal die Regierung der USA in der Lage ist, für die Geheimhaltung nachrichtenempfindlicher Berichte zu sorgen?

Tausende von vertraulichen Akten aus dem Regierungsapparat der Weltmacht erreichten gegen Ende des Jahres 2010 über die Internetplattform eine breite Öffentlichkeit und sorgten dabei für jede Menge Aufruhr. Unter anderem handelte es sich dabei um Kommentare zur deutschen Regierung.

Wikileaks zeigt, wie wichtig die Sicherung von Daten ist
Rund zwei Millionen Mitarbeiter hatten, wie die amerikanische Regierung einräumte, über ein regierungsinternes Netzwerk Zugriff auf diese Daten, die jetzt auf Wikileaks veröffentlicht wurden. Da ist es nicht verwunderlich, dass es eine undichte Stelle gibt.

Selbst im privaten Bereich und im eigenen Büro sollte man sich stets Gedanken machen, wer an sensible Informationen gelangen kann. Wichtige Dokumente sollten dabei immer mit einem Passwort gesichert werden. Einige Notebooks werden inzwischen serienmäßig mit Fingerabdrucksensor geliefert, der zusätzliche Sicherheit ermöglicht.

Wikileaks – wie sicher wären Ihre Dokumente gewesen?
Um auch von Außen gegen unbefugte Zugriffe geschützt zu sein, empfehlen sich eine aktuelle Firewall und ein aktuelles Antivirenprogramm. Diese verhindern, dass beispielsweise Trojaner sich auf dem Rechner installieren, um für Unbefugte eine Tür zu Ihrem System zu öffnen.

Eine zusätzliche Verschlüsselung ist für optimalen Schutz unabdingbar. Vielleicht hätten bereits die erwähnten Maßnahmen eine Veröffentlichung auf Wikileaks verhindert. Kostenlose Programme für die Sicherheit des Computers finden sich im Internet.