Strom sparen am Notebook mit der Windows 7 Energieverbrauchsanalyse

Die Stromrechnung entwickelt sich immer mehr zum Gruselkabinett. Da lohnt sich das Strom sparen mit Ihrem Notebook gleich doppelt. Denn dadurch gewinnen Sie mehr mobile Einsatzzeit mit Ihrem "Klappcomputer" und schonen zudem Ihren Geldbeutel. Mit der Windows-Energieverbrauchsanalyse enttarnen Sie stromfressende Notebook-Komponenten ganz einfach und schnell.

Mit der Windows-Energieverbrauchsanalyse wird Ihr Notebook zur Stromspar-Maschine

Strom wird immer teurer, somit das Laden Ihres Notebook- und Netbook-Akkus auch. Da ist es also unter ökonomischen wie auch ökologischen Aspekten sinnvoll, eine Energieanalyse durchzuführen, die Ihnen verrät, wie viel Strom welche Notebook-Komponenten denn tatsächlich im Betrieb verbrauchen.

Die richtigen Maßnahmen können Ihren Geldbeutel schonen und bei Notebooks und Netbooks auch die mobile Betriebszeit verlängern. Windows 7 wie auch schon der Vorgänger Windows Vista bringen zu dem Zweck den Befehl "powercfg" mit.

Powercfg ist allerdings nicht im Windows-Startmenü verknüpft, sodass Sie den Befehl nur an der Eingabeaufforderung einsetzen können. Am Beispiel von Windows 7 setzen Sie das nützliche Systemtool folgendermaßen ein:

  1. Um die Eingabeaufforderung zu öffnen, benutzen Sie START / ALLE PROGRAMME / ZUBEHÖR / EINGABEAUFFORDERUNG. Die Eingabeaufforderung muss unbedingt mit Administratorrechten gestartet werden. Sofern das aktive Benutzerkonto also keine Admin-Rechte hat, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Menübefehl und wählen aus dem Kontextmenü ALS ADMINISTRATOR AUSFÜHREN.
  • Nun aktiviert Windows die interne Ablaufverfolgung für eine Minute. Dabei werden die internen Gerätekomponenten des Notebooks und auch angeschlossene und eingeschaltete Peripheriegeräte analysiert. Die Stromanalyse-Ergebnisse schreibt Windows 7 dann in die benannte Datei, im Beispiel in strom.html auf Laufwerk c:.
  • Öffnen Sie die Ergebnisdatei abschließend mit einem beliebigen Browser. Dazu benutzen Sie in dem Browser DATEI / ÖFFNEN und stellen den Pfad ein oder benutzen den Windows-Explorer und öffnen diesen verknüpften Dateityp per Doppelklick. In der Ergebnisdatei verrät Windows 7 Ihnen, welche Anwendungen die meiste Energie verbraucht haben und gibt Tipps zur Optimierung des Stromverbrauchs des Systems.
  • Typische Optimierungstricks der Windows-Energieeffizienzanalyse betreffen beispielsweise Komponenten und Geräte, die bei Nichtbenutzung nicht in den Standby-Modus wechseln, eine unnütz hohe Prozessorauslastung oder aktive Drahtlosverbindungen (WLAN, Bluetooth), die nicht genutzt werden oder mit unnötig hoher Energie betrieben werden.

    Zudem werden Prozesse von Anwendungen enttarnt, die maßgeblich am Stromverbrauch des Systems beteiligt sind. Nach typischen Praxiserfahrungen lässt sich mit den empfohlenen Maßnahmen der Stromverbrauch eines Notebooks um 30, in Einzelfällen sogar bis zu 50 Prozent reduzieren.

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