Hardware: Wie Sie Ihr Notebook vor dem Hitzetod schützen

Ganz im Gegensatz zu seinem Besitzer hat es das Notebook nicht gerne allzu warm. Als Notebook-Anwender sollten Sie die folgenden Tipps beachten, wenn Sie Ihr Notebook im Sommer unter Palmen oder auf den heimatlichen Balkon betreiben:

1. Notebook-Killer Nummer 1: sind im Sommer sonnige Parkplätze. Wenn Sie im Auto Ihr Notebook zurücklassen müssen, ist nicht nur die Diebstahlgefahr groß, sondern auch die Gefahr der Überhitzung. Denn die Luft im geschlossenen Fahrzeug kann sich bis auf 60 Grad erhitzen. Legen Sie das Notebook besser in den schattigen Kofferraum.

2. Notebook-Killer Nummer 2: Kunststoff-Oberflächen können sich auf 70 Grad erhitzen. Folgen können irreparable Schäden sein, vom verzogenen Gehäuse bis zu defekter Elektronik. Von den Versicherungen wird der Schaden an einem "getoasteten" Notebook nicht ersetzt, denn hierbei schließt die Fahrlässigkeit bei der Handhabung den Einsatz der Versicherungsleistung normalerweise aus.

3. CDs und DVDs können sich bei großer Hitze verziehen und damit können teure Software oder unwiederbringliche Daten verloren gehen. Beschädigte Medien können in den Notebook-Laufwerken irreparable Schäden verursachen, wenn sich bei CDs/DVDs die Beschichtungen durch die Hitzeeinwirkung voneinander lösen. Sind Speicherkarten aus Handy oder PDA verzogen, ist im Regelfall kein Lesen der Daten im Notebook oder mit einem externen Cardreader mehr möglich.

4. Bei manchen Notebooks wird die Geräte-Unterseite schon beim Betrieb in durchschnittlichen Umgebungstemperaturen sehr warm. Ein bewährtes Gegenmittel sind Notebook Cooler-Pads, auf denen das Notebook abgestellt wird und dann die Geräteunterseite kühlen.

5. Der Notebook-Akku altert bei Erhitzung drastisch schneller als bei normalen Betriebstemperaturen.

6. Manche Notebooks schalten sich im Betrieb bei Überhitzung automatisch ab. Ignorieren Sie dieses Warnsignal auf keinen Fall und lassen Sie das Gerät an einem geeigneten Ort erst auskühlen, bevor Sie es wieder einschalten.