Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich. Denn immer mehr Menschen sind online. Allein innerhalb der EU über 250 Millionen, davon jeder Fünfte aus Deutschland. Mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren kauft regelmäßig via Internet ein. Und eine noch größere Zahl von Konsumenten nutzt das Internet, um sich über Angebote und Preise zu informieren, selbst wenn sie dann herkömmlich einkaufen gehen.
Während im Durchschnitt der Europäer 750 Euro für zehn Waren oder Dienstleistungen ausgibt, bezahlen die Deutschen nur rund 521 Euro. Die Einkaufsliste wird angeführt von Reisetickets, Urlaubsbuchungen und Büchern, gefolgt von Eintrittskarten und Elektronikartikeln. Den meisten Zuwachs bei den im Internet gekauften Artikeln verzeichnen Handys und Musikdownloads. Die Kunden bevorzugen also Produkte, die man weder ausprobieren noch anfassen muss.
Knapp die Hälfte der Online-Kunden ist weiblich. Somit nimmt auch der Handel mit Blumen, Schuhen und Gürteln zu. Übrigens: Nur für rund 300 Millionen Euro kauften die Deutschen im Jahr 2000 Bekleidung. Im Jahr 2006 waren es dagegen schon 2,8 Milliarden Euro!
Fazit: Immer mehr Menschen nutzen die Vorteile des Online-Handels und immer mehr Menschen verdienen dank dieser Entwicklung. Und: Für Nischenanbieter ist nach wie vor ausreichend Platz vorhanden.