Android erste Schritte: So gelingt Ihr perfekter Smartphone-Start

Smartphones boomen, was insbesondere auf die marktführenden "schlauen Telefone" mit Android-Betriebssystem zutrifft. Wer jedoch zum ersten Mal ein Android-Smartphone oder Android Tablet-PC einsetzt, wird mit einigen erheblichen Unterschieden zur Bedienung eines klassischen Mobiltelefons konfrontiert. Mit den folgenden Tipps gelingt Ihr Um- und Einstieg.

Die wichtigsten Tipps für den Einstieg in das Android-Betriebssystem

Ein Android-Smartphone ist nicht einfach nur ein Mobiltelefon, es ist ein Minicomputer mit einer Leistungsfähigkeit und Komplexität, die einen Vergleich mit einem klassischen PC-Betriebssystem wie Windows nicht scheuen muss. Damit Sie den "technischen Kulturschock" bei der Erstbenutzung eines Android-Smartphones schnell und mühelos meistern, empfehlen sich diese Maßnahmen als erste Schritte:

1. Speicherkarte

Je nach Hersteller, Gerät und Lieferumfang unterscheiden sich Android-Smartphones teilweise erheblich. Prüfen Sie, welchen Speicherkarten-Typ das Android-System unterstützt. Im Idealfall besorgen Sie eine Speicherkarte (aktuell meist SDHC) in der maximal unterstützten Kapazität und nutzen diese Karte als Speicherort, insbesondere für die speicherfressenden Multimedia-Daten (Filme, Bilder, Musik).

Vorteile dieser Lösung: Die Speicherkarte kann auch in anderen Androiden genutzt oder per Cardreader an PC oder Notebook angeschlossen werden. Zudem schonen Sie damit den internen Speicher des Geräts.

2. Android-Smartphone aufladen

Das neue Smartphone muss erstmal geladen werden. Die allermeisten Android-Geräte können Sie mit dem Steckernetzteil und per USB-Kabel laden. Wenn es schnell gehen soll, verwenden Sie das Steckernetzteil. Faustregel: Das Laden per USB dauert rund doppelt so lange wie per Steckernetzteil.

3. Google-Konto

Es ist zwar kein Muss, aber es ist sehr zu empfehlen, als Android-Nutzer ein kostenloses Google-Konto anzulegen. Das ist einfach bequem, denn Sie können mit dem Google-Konto ein Android-Gerät verknüpfen, was Download und Installation von Apps extrem vereinfacht.

4. QR-Code-Scanner

Apps zu installieren, geht besonders einfach per QR-Code. Der Android-Market bietet hierfür mehrere Lösungen an. Leistungsfähige QR-Code-Scanner können zusätzlich auch EAN-Codes scannen, die Sie beispielsweise von der Lebensmittelkennzeichnung her kennen.

5. Task Killer

Android ist Multitasking-fähig, Sie können also mehrere Apps (Anwendungen) parallel ausführen. Aus Gründen der Leistungsoptimierung sollten Sie Ihren Androiden aber nur so viele Apps wie unbedingt notwendig abarbeiten lassen. Ein "Taskkiller" ist also sehr zu empfehlen. Besonders verbreitet zu diesem Zweck ist die App "Advanced Task Killer".

6. Multimedia maximal

Die überragenden und flexiblen Multimedia-Fähigkeiten sind ein Android-Merkmal. Schon "ab Werk" gibt es nur wenige Multimedia-Formate, die ein Androide nicht verarbeitet. Wer die Multimedia-Fähigkeiten maximieren möchte, dem empfiehlt sich die App "VLC", die PC-Anwender auch von der PC-Version her kennen und schätzen.

7. WLAN-Nutzung

Smartphones und die allermeisten Tablet-PCs mit Android erlauben einen Internet-Zugang per WLAN (kabelloses lokales Netzwerk) und per UMTS/GPRS oder vergleichbarer Mobilfunknetze. Wichtig: Wenn Sie Downloads oder Updates der installierten Apps vornehmen, sollten Sie in Reichweite eines WLAN unbedingt auf diese quasi kostenlose Netzverbindung umschalten.

Wenn Sie unter "Einstellungen/Drahtlos und Netzwerke" WLAN aktivieren, vermeiden Sie je nach Vertrag möglicherweise unangenehme Zusatzkosten durch den Datenfunk.

Tipp: In diesem Artikel erfahren Sie zusätzlich, wie Sie per QR-Code neue Android-Apps einfach und schnell installieren