Mit der richtigen Einstellung die eigene Karriere fördern

Die meisten Berufsanfänger träumen von einer schnellen Karriere. Nicht allen gelingt es, nach dem Einstieg erfolgreich durchzustarten. Die eigene Einstellung trägt wesentlich zum Erfolg bei, wie eine amerikanische Untersuchung zeigte.

Wenn Schul- oder Hochschulabsolventen ihre Berufstätigkeit beginnen, haben zunächst mal alle die gleiche Ausgangsposition. Dennoch entwickelt sich bei einigen die Karriere schneller als bei anderen. Eine amerikanische Studie zeigte, dass ein großer Teil der Karriereentwicklung von der Einstellung des Betroffenen abhängig ist und definierte drei Faktoren, die besonders erfolgreiche von weniger erfolgreichen Berufseinsteigern unterscheidet.

Natürlich beeinflussen auch Faktoren wie Branche und Standort, wie schnell es beruflich voran geht. Auch müssen die Qualifikationen vergleichbar sein, wenn man mehrere Karrieren gegenüberstellt. Ist all dies berücksichtigt, entscheiden diese drei Faktoren über die Geschwindigkeit des Karrierefortschritts.

Klare Vorstellung von der Karriereentwicklung
Menschen, die eine klare Vorstellung davon haben, wie ihre Karriere verlaufen soll, werden eher die Leiter nach oben erklimmen, als andere. Sie richten ihr Handeln nach den Karrierezielen aus und sorgen für einen geradlinigen Verlauf der beruflichen Stationen. Wenig karrierefördernde Schritte werden dabei ausgelassen und damit wertvolle Zeit gespart. Diese Gruppe zeichnet sich laut der Studie auch durch höhere Gehälter und geringere Gefährdung durch Arbeitslosigkeit aus.

Weiterbildung als Ziel
Berufseinsteiger, die nach ihrem formellen Abschluss nicht schulmüde sind, sondern nach weiteren Ausbildungsgängen streben, kommen in ihrer Karriere schneller voran. Menschen, die sich auf den einmal erworbenen Kenntnissen ausruhen, fallen tendenziell zurück, da sie aufgrund der sich ständig ändernden Anforderungen nicht an der Spitze stehen können.

Kreativität bei der Jobsuche
Positiv für die berufliche Entwicklung ist, sich bei der Jobsuche nicht nur auf standardisierte Wege zu verlassen. Jemand, der nur den Stellenteil einer Tageszeitung liest, wird viele Positionen gar nicht finden. Menschen, die dagegen ihre formellen und informellen Netzwerkkontakte nutzen, Jobmessen besuchen, in internationalen, weniger bekannten Jobbörsen unterwegs sind, haben eine größere Auswahl an zu besetzenden Positionen zur Verfügung und werden dadurch mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Stelle finden, die sie in ihrer Karriereentwicklung voran bringt.