Unternehmen schätzen gutes Benehmen – 3 Empfehlungen, um Stil und Etikette aufzufrischen

Der Fachkräftebedarf in Deutschland nimmt immer mehr zu. Deshalb darf eine Note im Zeugnis auch mal schlechter sein. Doch legen Unternehmen größten Wert auf gute Manieren ihrer Mitarbeiter. Schließlich wird im direkten Kundenkontakt oft das Geld verdient.

Gute Umgangsformen sind nach wie vor ein Muss. Doch über gute Manieren verfügt längst nicht jeder Bewerber.

Schlechte Manieren sind schlecht fürs Geschäft

Dabei können Verstöße gegen die Etikette nicht nur die Chancen im Vorstellungsgespräch empfindlich schmälern, sondern sogar schlecht fürs Geschäft sein. Schließlich gibt es mittlerweile Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter nicht mehr gerne auf Kunden loslassen, weil diese beispielsweise einfach zu nachlässig gekleidet sind.

Deshalb haben Seminare zu Stil und Etikette heute wieder Konjunktur.

Ursache ist oft, dass schon bei der Erziehung im Elternhaus wichtige Grundregeln des Miteinanders zu kurz kommen.

Die Folgen zeigen sich spätestens im Berufsalltag: Verspätungen, ungepflegte Kleidung, mangelnde Tischmanieren oder unangemessenes in Gesprächen mit Vorgesetzten kommen häufiger vor als es den Unternehmen lieb ist.

Dabei kommen mangelnde Umgangsformen nicht nur bei jungen Leuten vor, sondern ziehen sich quer durch alle Hierarchieebenen: So gibt es auch Geschäftsführer, die mit den Händen in den Taschen vor ihrem Auditorium stehen und Managerinnen, die nur unzureichend mit Messer und Gabel umgehen können.

Soziale Kompetenzen erhalten wieder mehr Gewicht

Deshalb legen Unternehmen verstärkt Wert auf soziale Kompetenzen. Alleine das Fachliche reicht nicht aus. Bewerber müssen auch im Kundengespräch und bei Geschäftsessen, aber auch im firmeninternen Meeting mit ihren sozialen Kompetenzen überzeugen.

Assessmentcenter lassen schnell erkennen, wer hier noch über Defizite verfügt.

Wer sich in Bezug auf seine Umgangsformen unsicher ist, sollte eines der vielen Seminarangebote zum Thema wahrnehmen: Hier werden Tischmanieren gelehrt, wie man sich und andere vorstellt und allgemeine Umgangsformen. Möglicherweise bietet ein solches Seminar bereits die nächstgelegene Volkshochschule an, ansonsten wird man im Internet fündig.

3 Seminarangebote zu Stil und Etikette im Internet

Bei einer Internetrecherche stößt man unter anderem auf folgende Angebote:

  1. Business-Knigge Seminar in Form eines 2-Tages Intensiv-Seminars von www.manager-institut.de
  2. Der Stiltrainer auf www.stiltrainer.de oder
  3. Moderne Umgangsformen auf www.stil-kunde.com.

Inhalte sind hier unter anderem Moderne Etikette, Umgangsformen im Geschäftsalltag, Kommunikation und Benimmregeln bei Geschäftsessen, Kundenmeetings oder Internationale Business-Etikette.

Ein solches zweitägiges Seminar kostet dann auch schon mal deutlich über 1.000 Euro.

Aber letztlich sollte man – wenn man weiß, dass man hier Defizite hat – diese Ausgabe als eine Investition in seine berufliche Zukunft betrachten.

Außerdem kann man ein solches Seminar auch als berufsbezogene Fortbildung von der Steuer absetzen.

Fazit

Firmen klagen heute immer häufiger über mangelnde Etikette und Umgangsformen ihrer – häufig, aber nicht nur – jungen Bewerber bzw. Mitarbeiter.

Deshalb legen diese Firmen schon bei der Bewerbung und beim Assessmentcenter immer mehr Wert auf soziale Kompetenzen.

Wer hier Defizite hat, sollte in ein spezielles Stil- und Etikette-Seminar investieren, um seine Umgangsformen auf den erforderlichen State oft the Art zu bringen.

Bildnachweis: ASDF / stock.adobe.com