So motivieren Sie sich bei unangenehmen Arbeiten

Nicht immer macht die Arbeit Spaß und manchmal fällt es schwer, motiviert und gut gelaunt den Arbeitstag zu absolvieren. Dabei ist vieles eine Sache der Einstellung. So schaffen Sie es auch durch unangenehme Zeiten.

Schön, wenn Ihnen die Arbeit Spaß macht und bewundernswert, wenn Sie jeden Morgen fröhlich und erwartungsvoll in Ihr Büro gehen können. Leider klappt das nicht immer und so mancher muss sich mit unangenehmen Arbeitsbedingungen auch längerfristig arrangieren.

Nicht immer ist ein Wechsel möglich oder gewollt. Fest steht, dass neben objektiven Kriterien oft die eigene Haltung darüber entscheidet, wie es uns am Arbeitsplatz und auch in anderen Situationen geht. Diese Tipps helfen Ihnen, sich auch in schwierigen Zeiten am Arbeitsplatz wohl zu fühlen und zu motivieren.

Vermeiden Sie Streithähne und Miesepeter

Diskutieren ist gut, und auch der eine oder andere Streit kann berechtigt sein. Vermeiden Sie aber den Kontakt mit Kollegen, deren dauerhafte schlechte Laune oder Streitsucht abfärben könnten. Wenn der Kontakt nicht zu vermeiden ist, bemühen Sie sich aktiv um eine Sachebene in Gesprächen und setzen Sie Kontrapunkte.

Arbeitsmotivation: Werden Sie initiativ

Sich für etwas zu engagieren, sorgt für Identifikation und positive Einstellung. Lohnt es sich aus Ihrer Sicht nicht, neue Aktivitäten im Job vom Zaun zu brechen, suchen Sie sich Projekte im privaten Bereich, denen Sie Ihre Aufmerksamkeit widmen möchten. Vielleicht möchten Sie auch etwas Neues lernen und dadurch Erfolge erzielen und Spaß haben. Der positive Effekt wird auch auf Ihre Zeit am Arbeitsplatz ausstrahlen.

Suchen Sie Gleichgesinnte und Verbündete

Bilden Sie Netzwerke von Kollegen, die wie Sie ebenfalls versuchen, das Positive zu sehen. Tauschen Sie sich untereinander über Erfahrungen, Probleme und deren Bewältigungen aus. Nutzen Sie diese Netzwerke für Ihre Aktivitäten und erkennen Sie den positiven Effekt.

Formulieren Sie positiv

In allen Situationen kann man positive und negative Aspekte finden. Betonen Sie die positiven, ohne unrealistisch zu sein oder Probleme zu negieren. Was ist schlecht daran, auch die positiven Aspekte eines Ereignisses darzustellen?

Schaffen Sie Gegengewichte

Negative Erlebnisse lassen sich nicht vermeiden, auch bei noch so positiver Einstellung. Erkennen Sie dies an, aber schaffen Sie bewusst Gegengewichte hierzu. Hatten Sie einen unangenehmen und kräftezehrenden Tag im Büro, nehmen Sie sich abends eine Stunde Zeit für eine bewusste, positive Aktivität. Was dafür geeignet ist, liegt an Ihnen. Wichtig ist, dass Sie die Zeit wirklich aktiv gestalten, sei es durch Sport, Kunst oder Handwerk. Nicht geeignet hierfür sind Stunden vor dem Fernseher oder im Internet, auch wenn Sie dies als entspannend empfinden sollten.

Beobachten Sie sich und ziehen Sie Konsequenzen

Wenn Sie trotz aller Maßnahmen Ihren Job dauerhaft als belastend empfinden und es nicht schaffen, für einen Ausgleich zu sorgen, denken Sie auch über einen Wechsel nach. Auf Dauer brauchen Sie ein Umfeld, in dem Sie zufrieden und vielleicht sogar glücklich sind, denn nur so können Sie wirklich leistungsfähig bleiben. Ein Wechsel des Arbeitsplatzes, insbesondere durch Kündigung, sollte aber gut überlegt sein. Mehr zur Kündigung lesen Sie in einem weiteren Artikel in diesem Portal.